1. Herren | TSG Presseteam | 18.02.24
Die TSG A-H Bielefeld muss sich am Samstagabend in der vollen Seidensticker Halle, trotz einer sehr starken ersten Hälfte, am Ende mit 24:29 gegen den Tabellenführer aus Hildesheim geschlagen geben. Nach diesem Spiel belegen die Bielefelder weiter, mit 18:20 Punkten, den sechsten Tabellenplatz.

TSG-Trainer Niels Pfannenschmidt musste im Duell mit dem ungeschlagenen Tabellenführer, HC Eintracht Hildesheim, leider grippebedingt auf seinen Mittelmann Florian Schöße verzichten. Der restliche Kader stand dem Trainer komplett zur Verfügung und er schickte seine Mannschaft mit folgender Startaufstellung ins Spiel: St. Claire, Demerza, Vunic, Pretzewofsky, Strathmeier, Engelhardt am Kreis und Dennis Doden im Tor. In der Defensive ersetzte Kapitän und Abwehrchef Waldhof den Offensiv-Spezialisten Demerza und bildete mit Engelhardt den Innenblock. Phasenweise deckte die TSG in einer sehr offensive 6-0 Deckung.
Fast ähnlich wie gegen Emsdetten erwischte die TSG einen schwierigen Start, sodass es nach fünf Minuten bereits 0:3 für die Gäste aus Hildesheim stand. Diesmal konnten die Bielefelder sich allerdings deutlich früher fangen und verkürzten schnell auf 2:3 (8.min). Bereits in der 11. Minute konnten sie mit dem zweiten Treffer durch Jan Pretzewofsky zum 4:4 ausgleichen. Getragen von einer überragenden ersten Halbzeit von Dennis Doden gelang es den Bielefeldern dann in der 16. Spielminute auch mit 8:7 in Führung zu gehen. Im Anschluss nahmen beide Trainer, ohne zwischenzeitlichen Torerfolg einer Mannschaft, ihre erste Auszeit. Nach diesen Auszeiten konnte Hildesheim zwar wieder auf 8:9 erhöhen, allerdings brachten weitere Paraden von Doden sowie Tore und Kreisanspiele vom starken Demerza die 12:10 Führung in der 26. Minute. Getragen von der starken Stimmung der Seidensticker Halle gelang es der TSG A-H Bielefeld auch dies in eine Halbzeitführung umzumünzen, denn beim Spielstand von 13:12 gingen beide Teams in die Kabine. Trainer Niels Pfannenschmidt konnte bis dahin sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft sein, denn sie führten verdient gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und es gelang ihnen ebenfalls die Zuschauer zu begeistern und die Seidensticker Halle zwischenzeitlich wie geplant zur TSG-Hölle zu verwandeln.
Nach der Halbzeitpause unterliefen der TSG aber früh sehr bittere technische Fehler, sodass die Halbzeitführung schnell Geschichte war und man einem Rückstand hinterherlief. Beim Spielstand von 15:17 nahm Pfannenschmidt eine Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen und ließ sie in der Folge mit sieben Feldspieler in der Offensive agieren. So konnten sie das Spiel lange knapp halten, doch die Gäste aus Hildesheim nahmen den Kampf an, lieferten eine sehr konstante Leistung und konnten die TSG auch in dieser Phase konstant mit 2-3 Toren auf Abstand halten. Durch einige nicht genutzte freie Torchancen und aufgrund vereinzelter hektischer Fehler in der zweiten Welle konnte sich Hildesheim ab der 50. Minute, über die Spielstände von 22:25 (50.min) und 23:28 (55.min) dann weiter absetzten, sodass am Ende ein 24:29 zugunsten der Hildesheimer auf der Anzeigetafel der Seidensticker Halle stand.

Insgesamt konnte die TSG A-H Bielefeld sich also für eine sehr starke erste Halbzeit mit einer mega Stimmung nicht belohnen und machte sich das Leben mit unnötigen Fehlern selbst schwer. Die Mannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt bewiest also ein weiteres Mal, dass sie mit den Gegnern von ganz oben mithalten können und auch in Führung gehen können, belohnen sich aber am Ende leider wieder nicht.

Trainerstimme:

Niels Pfannenschmidt (TSG A-H Bielefeld): "Die erste Halbzeit war wirklich super, aber leider gibt es ja 60 Minuten. Zu Beginn war es wirklich gut und auch genau so wie wir es uns vorgestellt haben. Mit dem 7 gegen 6 konnten wir vorne gute Lösungen finden und in der Abwehr konnten wir Hildesheim auch ärgern, sodass sie ihren besten Handball zeigen mussten. Was dann in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit passiert ist kann ich mir aber wirklich nicht erklären und auf einmal sind zwei Bälle einfach so weg. Das macht dann am Ende den Unterschied, dass uns diese einfachen Fehler unterlaufen und Hildesheim ihre Leistung konstant über 60 Minuten abrufen kann. Ich bin nicht sauer auf die Jungs, weil sie es gut gemacht haben, aber irgendwie bin ich trotzdem enttäuscht, weil da heute mehr drin war. Diese unerklärlichen Fehler haben uns am Ende dann das Spiel gekostet und das Ergebnis ist sogar deutlicher ausgefallen als gegen Emsdetten, obwohl wir eigentlich näher dran waren. Auch wenn die Niederlage natürlich ärgerlich ist, macht es einfach Spaß vor dieser Kulisse zu spielen und wir bedanken uns für die tolle Unterstützung!"

TSG A-H Bielefeld - HC Eintracht Hildesheim: 24:29 (13:12)


TSG A-H Bielefeld:
Bastian Raeber, Dennis Doden - Nerdin Vunic (4), Jannis Tom Heidemann (1), Jacob Broyer (2), Simon Vormbrock (1), Alexander Engelhardt (2), Nils Strathmeier (3), Malik St. Claire, Jan Pretzewofsky (4), Dominik Waldhof (1), Alexej Demerza (6), Jannik Ullmann, Rene Mihaljevic (1), Rene Plaß

HC Eintracht Hildesheim:
Jan Jochens, Leon Krka - Tobias Marselius Myrbakk, Florian Most, Petar Juric (1), Philipp Wäger (3), René Gruszka (3), Jakub Tonar (5), Hendrik Hanemann (5), Benas Butkus, Lukas Quedenbaum (1), Tjark Jonas, Lothar von Hermanni (7), Moritz Schade, Matteo Ehlers (5), Florian Billepp

Siebenmeter: Bielefeld: Vunic (0/1);, Pretzewofsky (1/1); Hildesheim: von Hermanni (1/2)

Zeitstrafen: Bielefeld: Vunic, St. Claire, Vormbrock; Hildesheim: Juric, Wäger

Rote Karten: keine

Schiedsrichter: Simon Michel, Dominik Rose

Zuschauer: 900

Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 0:2, 0:3, 1:3, 2:3, 2:4, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 6:6, 7:6, 7:7, 8:7, 8:8, 8:9, 9:9, 9:10, 10:10, 11:10, 12:10, 12:11, 12:12, 13:12
2. Hz.: 13:13, 13:14, 14:14, 14:15, 15:15, 15:16, 16:17, 16:18, 16:19, 17:19, 17:20, 18:20, 19:20, 19:21, 19:22, 20:22, 20:23, 21:23, 21:24, 21:25, 22:25, 22:26, 23:26, 23:27, 23:28, 23:29, 24:29

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