TSG Altenhagen-Heepen II vs. TuS97 Bielefeld-Jöllenbeck III 29:23 (15:8). Am letzten Wochenende fand das Rückspiel des Stadtderbys zwischen der TSG II und dem TuS97 III in der Heeper Realschulhalle statt, zu dem das Heimteam aus Altenhagen und Heepen stark dezimiert antreten musste. Besonders auf den Rückraumpositionen hatte Coach Grüger kaum Alternativen, da unter anderem Daniel Egor, Daniel Kipp, Simon Marquardt und Tim Schuwerack fehlten.

Nachdem die Drittvertretung des TuS97 im Hinspiel zumindest die erste Halbzeit gegen die TSG II mithalten konnte, war bei diesem Spiel schon früh klar, wer als Gewinner vom Platz gehen würde. Bereits nach zehn Spielminuten (9:4) lag die „Zwote“ mit fünf Toren in Führung. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Aus einer starken Abwehr, gegen die Jöllenbeck bis zur 42. Minute überhaupt nichts eingefallen ist, viele Gegenstoßtore zu erzielen“, freute sich Coach Grüger. Bis zur Halbzeit konnten die Gastgeber ihren Vorsprung auf sieben Tore ausbauen. Die schwache Angriffsleistung der Gäste (lediglich 8 Tore in den ersten 30 Min.) resultierte jedoch nicht ausschließlich aus der guten TSG-Defensive. Das Gästetrainer Heiko Ebert den besten Linksaußen der Bezirksliga in Person von Clemens Brinsat über 60 Minuten auf der rechen Außenbahn spielen (und versauern) ließ, verwunderte nicht nur die dafür dankbare TSG II, sondern sicherlich auch den ein oder anderen sachkundigen Zuschauer aus dem Bielefelder Norden.

Nach drei unglücklichen und schweren Verletzungen auf Seiten der Jöllenbecker – an dieser Stellen noch einmal beste Genesungswünsche an Torben Kleineberg, Friedrich Hippe und Marius Mühlmeier – kam aber der 42. Minute ein Bruch in Spiel der Gastgeber, die bis dahin mit 21:12 komfortabel in Führung lagen. Jöllenbeck holte bis zum 25:21 (54.) Tor um Tor auf und nutzte dabei die vielen technischen Fehler im Aufbauspiel der TSG II. „Ab der 42. Minute haben wir uns beinahe selber ein Bein gestellt“, stellte Grüber fest, jedoch „sei der Sieg aber letztlich nie gefährdet gewesen“.

Ehlentrup/Grauting, Franz (6), Eschler (4), Richter (4), Sahm (1), Schütforth (5/2), Globke (5), Moning (2), Geukes (2), S. Kipp, Giersch n.e