Spielinformationen

29:21
(15:11)
SG OSC Löwen Duisburg
TSG A-H Bielefeld
Datum:
09.03.14
Uhrzeit:
16:00
Schiedsrichter:
Gehle / Osebold
Spielfilm 1. Hz:
0:1 (1.), 3:2 (3.), 3:4 (8.), 6:4 (11.), 8:5 (16.), 10:7 (19.), 12:8 (22.), 14:9 (26.), 15:11 (30.)
Spielfilm 2. Hz:
17:12 (33.), 17:14 (38.), 20:14 (43.), 22:16 (44.), 23:19 (47.), 26:21 (56.), 29:21 (60.).
Zuschauer:
200
1. Herren | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 10.03.14
TSG verliert in Duisburg ohne Trainer Michael Boy mit 21:29. Die TSG A-H Bielefeld stürzt weiter ungebremst der Handball- Oberliga entgegen. »Wie so oft haben wir uns um den Lohn gebracht und einfach zu viel verworfen«, kommentierte Tobias Fröbel die 21:29 (11:15)-Niederlage bei der SG OSC Löwen Duisburg.

Michael Boy fehlte im Duisburger Löwenkäfig. Der TSG-Trainer musste am Samstag das Herforder Krankenhaus aufsuchen, wo er in die Quarantänestation verlegt wurde: Verdacht auf Novovirus. Er verfolgte die Partie per Internet, am Liveticker. Auch Benni Richter (fiebrige Grippe) musste kurzfristig passen. Die sportliche Leitung teilten sich Tobias Fröbel, Johannes Krause und Carl-Moritz Wagner.

Die Angriffseffektivität vor allem aus dem Rückraum dürfte nicht unbedingt zu Boys Genesung beigetragen haben. Die TSG-Spieler warfen OSC-Schlussmann Matthias Broy zum Weltmeister. Mehr als 20 Bälle parierte der. Unter anderem gingen die Bielefelder vom Siebenmeterpunkt gänzlich leer aus, bei drei Versuchen. Zweimal schaffte es der Gast, in Führung zu gehen; beim 1:0 (Meyer) und 4:3 Wagner (8.). Doch die Fehlerquote, die sich wie ein roter Faden durch die Partie zog, wog mehr als die vereinzelten guten Aktionen.

Auch das Holz war ein mächtiger Verbündeter des Favoriten. »Uns klebte das Wurfpech an den Händen«, grämte sich Fröbel. »Das Beste am Spiel war, dass Jannik Rauchschwalbe wieder da ist«, freute er sich über das Comeback des Linkshänders nach halbjähriger Verletzungspause. Rauchschwalbes Treffer zum 14:17 (38.) sollte der knappste Zwischenstand in der zweiten Hälfte bleiben. Am Ende sorgte eine Reihe von Gegenstoßtoren für das deutliche Ergebnis. Jörg Förderers Löwenrudel hat sich nach dem sieben Sieg aus den zurückliegenden neun Spielen ein neues Ziel gesteckt: Platz sieben soll her.

Für Tobias Beining ertönte der Abpfiff in der 45. Minute: Rote Karte nach einem groben Foul an Felix Handschke. Für René Wolff endete das Spiel auf der Lige von Physiotherapeut Karsten Keller. Der Rechtsaußen war an der Mittellinie mit einem Löwen zusammengerasselt und blutete stark aus der Nase.

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