Spielinformationen

29:25
(15:10)
OHV Aurich
TSG A-H Bielefeld
Datum:
09.02.14
Uhrzeit:
17:00
Schiedsrichter:
Marx / Pühler
Spielfilm 1. Hz:
1:1 (2.), 2:2 (4.), 3:3 (6.), 5:3 (11.), 5:5 (13.), 6:7 (16.), 8:8 (18.), 11:8 (23.), 13:9 (27.), 15:10 (30.)
Spielfilm 2. Hz:
17:11 (33.), 17:13 (34.), 19:13 (38.), 20:14 (41.), 20:16 (42.), 23:17 (48.), 23:20 (52.), 24:22 (54.), 26:23 (58.), 29:25 (59.).
Zuschauer:
1650
1. Herren | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 10.02.14
TSG leistet sich beim 25:29 (10:15) in Aurich zu viele technische Fehler. Die Nichtabstiegsregion entschwindet weiter im Galopp. Handball-Drittligist TSG A-H Bielefeld hat am Sonntag beim OHV Aurich mit 25:29 (10:15) die 16. Saisonniederlage kassiert. »Ein Knackpunkt war, dass wir nicht genug Kapital aus unseren Überzahlsituationen geschlagen haben«, meinte Trainer Michael Boy.

Acht Auricher Zeitstrafen standen lediglich zwei für die TSG gegenüber, bei der der bayrische Neuzugang Andreas Müller noch auf der Tribüne Platz nahm. »Ich konnte nur 15 Spieler eintragen«, so Boy. Die Prognose seines Kollegen Arek Blacha (»Das Spiel wird nichts für schwache Nerven«) sollte vor allem für die Anfangszeit zutreffen. Der Tabellenletzte bot den Ostfriesen vor 1650 Zuschauern einen gleichwertigen Kampf und münzte einen 3:5-Rückstand (11.) in eine 8:7-Führung um (Krause, 18.) – es sollte freilich die letzte gewesen sein. »Wir haben den Gegner mit einfachen technischen Fehlern ins Spiel gebracht. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison«, beklagte Boy die mangelnde Konsequenz.

Spätestens ab der 20. Minute durfte Aurichs Trainer das Geschehen zunehmend entspannter verfolgen. Mit einem 5:0-Lauf binnen sechs Minuten baute sich der OHV ein 12:8-Polster auf (24.), das bis zum Ende nicht mehr abgegeben werden sollte. Auch mit seiner zweiten Auszeit (21.) konnte Michael Boy keine Trendwende mehr erzwingen. Bloß sechs Feldtore verdeutlichten bis dato einmal mehr eine mangelhafte Durchschlagskraft.

Nach dem 10:15-Pausenstand fanden die Bielefelder, die zusätzlich zwei Strafwürfe ausließen, weiter keine nachhaltigen Mittel, um den Gegner aus der Spur zu bringen. Aurich entledigte sich in der Sparkassen-Arena weiter dem Druck des Siegenmüssens, der sich nach 0:8 Auswärtszählern in Folge aufgebaut hatte.

Der Rückstand blieb zunächst kontinuierlich bei fünf, sechs Toren (17:12, 20:15, 23:17). Nach der dritten TSG-Auszeit verkürzten Starck, Tobias Fröbel und Krause vom Siebenmeterpunkt auf 20:23 (52.), Leon Prüßner einen Tag nach seinem 20. Geburtstag sogar auf 22:24 (54.). »Wir haben uns tapfer rangekämpft«, lobte Boy die Einstellung. Die 5:1-Abwehr mit Benjamin Richter in vorgezogener Position oder auch eine wuselige Formation mit zwei Störenfrieden schafften es, den von Blacha vorab prognostizierten Stress kurzzeitig neu zu gebären. Es war jedoch der letzte kribbelige Moment. Näher als drei Tore sollte sich der Letzte nicht mehr heranpirschen können. Vielleicht war es auch die beeindruckende Kulisse, die leichte TSG-Fehler erwirkte, was dem OHV die Möglichkeit schenkte, wieder davonzuziehen.

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