¥ Brockhagen (bg). Nach dem Heimsieg über Menden-Lendringsen am Samstag interessierten sich viele Fans des TuS Brockhagen für das tags darauf stattfindende Abstiegsduell zwischen dem VfL Mennighüffen und dem TuS Bommern.

Im Vier-Punkte-Spiel siegte Mennighüffen dank starker zweiter Hälfte 36:28 und weist drei Punkte Vorsprung auf den Drittletzten Bommern auf. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit verschaffte sich der VfL ein erstes Polster, setzte vor allem Jörn Themann in Abwehr und Angriff Akzente, zwirbelte Rechtsaußen Bextermöller den Ball fast von der imaginären Eckfahne ins Netz. Beim Stand von 20:16 (38.) schied zwar der bis dahin bärenstarke Linkshänder Björn Ebert mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus, doch seine Teamkollegen ließen sich nicht schocken, rissen mit schnellem Spiel immer wieder Lücken in die TuS-Abwehr und setzten sich zum 24:16 entscheidend ab, da auf Gästeseite nur Hitzemann und Kreisläufer Buchholz dauerhaft Gefahr ausstrahlten.

Das Spitzenduo gab sich in kniffligen Auswärtsaufgaben keine Blöße. So hatte der TV Verl beim 25:33 gegen die TSG Altenhagen- Heepen letztlich keine Chance. Es spricht für die Moral der Verler, dass sie beim 21:25 bis auf vier Tore herankamen. Danach aber fehlte die Kraft, und die Bußmeyer-Schützlinge zogen mit schnellen Gegenstößen auf 30:22 davon.

Die SG Schalksmühle-Halver wahrte mit einem 32:27-Sieg beim TuS Volmetal ihre Titelchancen. Mit einem Torwartwechsel – Klose kam für Zielony – steigerte sich die Schalksmühler 5+1-Deckung, blieb Volmetal neun Minuten lang ohne Tor, sorgte der flinke Bratzke für das 16:12. Und so sehr sich die Volmetaler auch bemühten, näher als auf drei Tore kamen sie nicht mehr heran.

Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck fertigte die HSG Augustdorf/Hövelhof ab und bleibt in Lauerstellung. Trotz des hohen Sieges war Trainer Jörg Harke stinksauer: „Das hatte allenfalls Landesliga-Niveau. Den Zuschauern sollten wir das Eintrittsgeld zurückgeben.“ Nur starke Einzelaktionen von Ralf Bruelheide und zahlreiche, oftmals umstrittene Zeitstrafen für die Gäste verhalfen dem Tabellendritten zu einer schmeichelhaften Pausenführung, die er gegen einen nach dem 15:15 (35.) stark abbauenden Gast ebenso mühe- wie glanzlos ausbaute. HSG-Manager Udo Schildmann sah mehr in den fehlenden Wechselmöglichkeiten als im ungleichen Zeitstrafenverhältnis von 13:4 den Hauptgrund für die hohe Abfuhr.

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