Bielefeld (WB/jm). Das fachmännische Urteil nach dem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg lässt für die Zukunft hoffen. »Wir sind jetzt drin in der Serie«, meinte ein zufriedener Trainer Helmut Bußmeyer nach dem 35:22 (14:10) des Handball-Oberligisten TSG Altenhagen-Heepen beim TuS Volmetal. Angesichts von fünf Holztreffern hätte schon der erste Durchgang klarer zugunsten der TSG ausgehen können als 14:10

»Die konzentrierte Abwehrleistung war das A und O«, lobte Bußmeyer das handfeste Auftreten seiner 6:0-Formation. »Das war der Schlüssel zum Erfolg. Damit haben wir uns Sicherheit geholt, die sich nach vorne hin übertragen hat«.

Die »atemberaubende Akustik in der Halle« (Bußmeyer) steckte die TSG gut weg. Nach einer Viertelstunde (8:4) hatte der Favorit den Gegner fest im Griff. Näher als zwei Tore sollte Volmetal fortan nicht mehr herankommen, wenngleich das Bielefelder Angriffsspiel teils recht hektisch wirkte. »Die zweite Halbzeit war eine entspannte Angelegenheit«, sagte Bußmeyer. Weil sein Team ständig geführt habe und spätestens nach dem Zwischenspurt vom 20:15 zum 25:16 (44.) die Hierarchie klar war, wurde Volmetals Anhang zunehmend ruhiger.

Das Nichtmitwirken des beruflich verhinderten Carl-Moritz Wagner konnte am Samstagabend gut kompensiert werden. »Aushilfskraft« Moritz Schneider ackerte am Kreis redlich und steuerte fünf Treffer bei. Auch Wirbelwind Florian Öttking machte nahtlos da weiter, wo er am Vorsonntag aufgehört hatte.

Nach vier Spieltagen hat sich die agile TSG hinter den beiden verlustpunktfreien TuS 97 Bielefeld Jöllenbeck und TV Verl auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet. Der nächste Gegner am 12. Oktober in Heepen heißt: Verl!

Im Nachhinein wertet Helmut Bußmeyer die Auftaktniederlage in Hamm ¬ der HSE hat seither nur verloren ¬ als »richtigen Schuss vor den Bug«. Das am Samstag in Hagen-Dahl an den Tag gelegte Engagement samt der guten Konzentration zeige: Die TSG steuert auf Kurs. »Das Schalksmühle-Spiel war richtungsweisend für uns«.