1. Herren | Treffen der Generationen | 26.05.08
[size=9]HANDBALL: Die Handballer des TSV Altenhagen feierten ihr 80-jähriges Bestehen

VON GREGOR WINKLER
Bielefeld. Schon von weitem schallte Live-Musik über den Schulhof bis ins Dorf. Guter deutscher Schlager drang aus der ehrwürdigen Altenhagener Sporthalle in die Nacht. Es war ein sicheres Zeichen, dass es beim TSV Altenhagen etwas zu feiern gab. Nach der 100-Jahr-Feier des Gesamtvereins vor fünf Jahren folgte jetzt das Fest zum 80-jährigen Bestehen der Handball-Abteilung.


Man benötigt in der Regel nicht viel Aufwand, um unter Handballern Feierlaune zu entfachen. Gerade jetzt, wo die Saison beendet ist und viele Mannschaften ihre traditionelle Mallorca-Fahrt hinter sich haben, lodert das Party-Feuer lichterloh – und das generationsübergreifend. Zum Abschluss der einwöchigen Festlichkeiten, die ein Minispielfest, ein Handball-Turnier und einen Fackelzug beinhalteten, hatte der Klub am Samstag zu einer großen Party geladen. Noch aktive und ehemalige Spieler aus vielen Generationen waren gekommen. Die 80-jährigen Erwin Hollensteiner und Helmut Nolte genossen das Jubiläum genau so wie die aktuelle weibliche C-Jugend, die sich zur spontanen Macarena-Show-Einlage entschloss.


In einem Festakt wurden Spieler aus allen Jahrgängen geehrt. Besonders herzlich begrüßte der TSV-Vorsitzende Klaus Güse Weitgereiste wie Klaus Ritter (Erftstadt), Gerhard Meise (Peine), Karsten Franz (Jena) oder Ole Quisbrock (Hamburg).


In der liebevoll dekorierten Sporthalle ließ sich die Entwicklung der Handball-Abteilung an großen Fotowänden mit hunderten von Bildern ablesen. Die Zeit des Feldhandballs bis in die 70er-Jahre war ebenso Thema, wie die wohl erfolgreichste Ära in den neunziger Jahren, als die TSG Altenhagen-Heepen in die zweite Bundesliga aufstieg.


Beim Betreten der Halle wurde man am ersten Stehtisch von jenen ehemaligen Zweitliga-Akteuren empfangen. Ingo Franz, der später mit dem Kreisliga-A-Meister TSG III vor versammeltem Verein zum Ständchen antreten musste, Carlo Börsting, Thomas Brilka und der jetzige TSG-Vorsitzende Heini Rödding bildeten ein namhaftes Empfangskomitee.


Klaus Güse und seine Mitstreiter um den Festausschuss-Vorsitzenden Bernd Globke hatten ganze Arbeit geleistet. „Ich war um halb vier zu Hause“, berichtete Güse und erklärte weiter: „Wir waren mit der Resonanz sehr zufrieden.“ Den zeitlich etwas ausgelagerten Abschluss der Feierlichkeiten bildet das Spiel der TSG Altenhagen-Heepen gegen Bundesligist TBV Lemgo am 31. Juli in Heepen. Dann darf noch einmal auf die kommenden 80 Jahre angestoßen werden.[/size]

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