[size=9]HANDBALL-OBERLIGA: TuS 97 strebt nach erstem Sieg in Hahlen / TSG plant gegen Hamm Wiedergutmachung

Bielefeld (gwi). Worum geht es in den verbleibenden vier Spielen der Handball-Oberliga für die Bielefelder Mannschaften? Tabellenführer Ferndorf hat fünf, beziehungsweise sechs Punkte Vorsprung – der Aufstiegskampf ist also entschieden. Damit rückt die „Stadtmeisterschaft“ wieder in den Blickpunkt. Bevor es aber am kommenden Wochenende zum mit Spannung erwarteten Derby kommt, müssen die TSG Altenhagen-Heepen und der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck erst einmal gegen die beiden großen „H’s“ der Liga ran.

Die Statistik ist alles andere als beruhigend: In vier Spielzeiten gelang es dem TuS 97 (auch als HSG 02 Bielefeld II) nicht, beim TSV Hahlen zu gewinnen. Zweimal gab es ein Unentschieden und zweimal unterlagen die Bielefelder im Mindener Raum. „Unser Respekt ist genau so groß wie in den Jahren zuvor“, sagt Frank Brennecke. Der sportliche Leiter des TuS weist darauf hin, „dass Hahlen nicht umsonst am vergangenen Wochenende in Hamm gewonnen hat“. Ein Erfolg gegen einen „ganz Großen“ fehlt in der Bilanz der Mindener allerdings noch.

Die HSE Hamm hatte in der Rückrunde „relativ viel vor“, wie TSG-Coach Helmut Bußmeyer zu berichten weiß. Doch schon die Niederlage gegen Ferndorf zum Jahresbeginn ließ die ganz großen Hoffnungen zerbröckeln. „Seitdem sind sie nicht mehr so sattelfest“, meint Bußmeyer. Das Team vom Rande des Ruhrgebiets ordnete sich in der Tabelle hinter den drei Spitzenteams auf Platz vier ein.

Einen Stachel platzierten die Gäste aber doch im Fleisch der TSG. Nach der Hinspielniederlage riss der Kontakt der Bielefelder zu Spitzenreiter Ferndorf vorerst ab. „Das war eine schmerzhafte Erfahrung“, erinnert sich Bußmeyer und fordert Wiedergutmachung. Was im Hinspiel noch ausfiel, könnte diesmal stattfinden: Henning Gote (TSG) trifft auf seinen Bruder Dennis (Hamm). Carsten Kappelt wird der TSG fehlen, er soll schon für das Derby geschont werden.[/size]