1. Herren | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 25.11.13
Der Kapitän und die richtigen Entscheidungen, Johannes Krause ist ein bescheidener Mensch. Deshalb rückte der Kapitän zunächst Marcel Ortjohann in den Fokus. »Johnny hat eine gute Leistung gezeigt und Entlastung geschaffen«, würdigte er den wiedererstarkten Linkshänder, der vor dem Wechsel fünfmal traf.

Krause freute sich mit Tobias Fröbel über dessen fünf Kreistore, mit Michael Boy über den gelungenen Trainer-Einstand und sowieso mit der gesamten Mannschaft. »Wir haben anders als in manchen Spielen zuvor einen kühlen Kopf bewahrt. Das war der Knackpunkt.« Das 30:26 sei »der Anfang einer Serie, die wir starten wollen.« Schmunzelnd nahm Krause dann aber doch noch die Glückwünsche für seine Klasseleistung mit 12/1 Treffern entgegen. Alleine neun Treffer nach dem Wechsel waren die Basis dafür, dass aus dem Rückstand eine 17:16-Führung wurde (39.), die nicht mehr abgegeben werden sollte. »Jopi hat eine überragende Leistung gezeigt und immer die richtige Entscheidung getroffen«, gab Michael Boy seinem Topschützen die Note eins. »doch wir haben vorne immer noch Steigerungspotenzial«, merkte Krause an. Wie immer musste er vorne und im Abwehrzentrum durchspielen. »Nach 20 Minuten bist du richtig platt. Aber dann kommt irgendeine Aktion, die dich noch zehn Minuten bis zur Pause durchhalten lässt.«

Der gelobte Marcel Ortjohann sieht sich selbst »auf dem Weg der Besserung. Aber ich bin noch lange nicht der Alte.« Nach seiner Verletzung – der Knöchel ist immer noch dick getapt – hatte er in den Vorwochen »totale Probleme, wieder ins Spiel reinzufinden, die richtigen Abstände zum Gegner zu finden. Das sah oft bestimmt sehr unglücklich aus.«

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