1. Herren | Westfalen Blatt (JÖRG MANTHEY) | 14.05.13
Um einen physischen Ist-Zustand des neuen TSG-Jahrgangs zu ermitteln, steht Ende Mai ein erster Leistungstest an, inklusive Laktatwertmessung. Was am 1. Juni beginnt und am 30. Juni endet, nennt Trainer Bernd Schramme »aktive Pause«, garniert mit selbstständigem Lauftraining. Die Vorgabe: dreimal die Woche, zweimal 45 Minuten und einmal 10 km in maximal 60 Minuten.

Dazu gesellt sich Krafttraining nach Vorgabe von Physiotherapeut Karsten Keller. Wie ernst die Durchführung von jedem Einzelnen vorgenommen wurde, wird ein zweiter Leistungstest zum Vorbereitungsstart am 1. Juli aufdecken.

Bernd Schramme weiß, dass er in Sachen Trainingssteuerung behutsam dosieren muss. Schließlich hat die Mannschaft klaglos einen vierten Trainingstag in der Woche akzeptiert. »Das zeigt, dass sie was erreichen will«, freut er sich.

Das erste Testspiel bei HSG Menden-Lendringsen (6. Juli), trainiert von Micky Reiners, bildet den Auftakt zu insgesamt 19 Freundschaftsspielen! »Das ist schon ein Hammer«, sagt Schramme selbst. Angesichts des personellen Umbruchs möchte er das Team auf diese Weise bestmöglich eingespielt wissen.
Höhepunkt der TSG-Vorbereitung ist vom 26. Juli an ein einwöchiges Trainingslager im Luftkurort Mittenwald, knapp 100 Kilometer südlich von München. Dort sind zwei Handballeinheiten pro Tag plus »Fitnesskurs« am Morgen vorgesehen, Spiele gegen HIT Innsbruck (1. Liga Österreich) und Unterhaching sowie Teambuildingmaßnahmen, etwa eine Rafting-Tour. »Das habe ich so auch noch nicht gemacht«, freut sich Tobias Fröbel, der Schramme zunächst bis Jahresende als »Co« unterstützt, auf eine »neue Erfahrung.«

Am 5. August wird ein dritter Leistungstest vorgenommen. Bernd Schrammes Saisonziel ist so definiert: »So attraktiv wie möglich spielen und besser abschneiden als in dieser Saison.« Das würde erneut den Klassenerhalt nach sich ziehen. Mit Sternchen.

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