09.10.2011 HSG Porta Westfalica - TSG Altenhagen-Heepen 33:28 (15:10) In Veltheim war Endstation. Die seit mehr als 11 Monaten andauernde Siegesserie der TSG-Frauen ist gerissen. Nach einer wahren Torflut (vor allem im zweiten Durchgang) lässt sich die wurfstarke HSG Porta Westfalica eine 15:10 Pausenführung nicht mehr aus der Hand nehmen und gewinnt letztlich nicht unverdient mit 33:28. Die starke Torfrau und eine überragende Rückraum-Shooterin (mit gefühlten 15 Toren) graben der in der Abwehr zu löchrigen und im Spielaufbau oft zu fahrigen TSG das Wasser ab.

Aber der Reihe nach. Ein Spitzenspiel auf Bezirksebene am 4. Spieltag mit TSG-Beteiligung; allein das ist schon für einen Aufsteiger ein Ausrufungszeichen wert.

Das Spiel der noch ungeschlagenen Teams beginnt sehr zerfahren. Beide wirkten recht angespannt und ein wenig nervös. In der ersten Viertelstunde gelingt es keiner Mannschaft besondere Akzente zu setzen. Es steht zu diesem Zeitpunkt 5:4 für die Gastgeber und in der Nachbetrachtung bleibt, dass unsere Damen beim 4:3 durch Kathrin Krämer bereits zum letzten Mal in Front gelegen haben.

In den zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte kann Porta dann die Weichen vorentscheidend auf Sieg stellen. Über 8:5, 12:7 wächst der Vorsprung auf 15:10 zur Pause. Es ist genau der Abstand/Vorsprung, der auch am Spielende noch Bestand hat.

Alles, was die TSG-Frauen in einem nun offenen Schlagabtausch auch versuchen, bleibt erfolglos. Der Abwehrverbund (einschl. Torfrauen) ist an diesem Abend zu löchrig; es werden zu viele Zweikämpfe verloren und so kann Porta den Vorsprung, der beim 27:24 bis 29:26 (53.-56. Min.) nur vorübergehend nochmals auf 3 Tore verkürzt werden kann, bis ins Ziel bringen.

Trotzdem, der Einsatz stimmte durchaus und es ist sicher kein Beinbruch beim neuen Spitzenreiter der Liga zu verlieren.

Für die TSG erfolgreich:
Niemeyer (8), Viererbe (6), Krämer (6/3), Germer (3), Milbrett (2), Kipp (2/2) und Heidemann (1)