1. Herren | Westfalen Blatt | 06.09.11
Von Jörg Manthey
und Arndt Wienböker
Bielefeld (WB). Nicht nur die TSG Altenhagen-Heepen, die in der Vorsaison viermal mit einem Tor Unterschied gewann, musste in eine bittere Startniederlage einwilligen. Ex-Kapitän Johann-David Starck erwischte mit seinem HSV Hamburg II in der Oberliga HH/S-H das gleiche Schicksal und verlor beim Aufsteiger TSV Hürup mit 25:26.

»Staxx« ist dicht dran
»Ich bin nach wie vor dicht dran am Geschehen«, ärgerte sich Starck (4/2 Tore) aber genauso über den Rückschlag seiner Ex-Kameraden gegen Leichlingen. »Ein Sieg wäre ein richtiger Effekt geworden.« Da Linkshänder beim Deutschen Meister HSV rar gesät sind, trainierte der Banker – so es der Job zuließ – zwei Wochen bei der »Ersten« mit. Starcks Einsatz als Aushilfe im Oberhaus erscheint indes unwahrscheinlich. »Ich habe gar keinen Vertrag für die Bundesliga. Aber wenn Per Carlén anruft, gehe ich auf jeden Fall ran.«

Betreuer Könemann
Die TSG Altenhagen-Heepen hat sich doch noch eine Last-Minute-Verstärkung geangelt. Erstmals nahm am Freitag Jochen Könemann auf der Bank Platz. Der neue Betreuer soll den altgedienten Heinz König entlasten. Der 75-jährige Rekordmann, seit 1998 dabei, blickt bereits auf 372 Einsätze zurück und ist weiter abseits des Platzes für seine Jungs im Einsatz.

Drei Partien ohne Wagner
Der langjährige TSG-Kreisläufer Carl-Moritz Wagner wird dem Drittligisten TuS Wermelskirchen in den nächsten drei Begegnungen fehlen. Der Doktorand an der Düsseldorfer Heine-Universität, beim 24:20-Erfolg über den OHV Aurich (»Das hat Spaß gemacht«) zweimal erfolgreich, hat sich wie geplant in einen längeren USA-Urlaub verabschiedet.

Spielwarte-Tagung
Am heutigen Dienstag kommen die Vereins-Spielwarte des Handballkreises zu ihrer Tagung in Löhne im »Brückenhaus« zusammen. Beginn ist um 19.30 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen die Durchführungsbestimmungen und die Ausgabe der bestellten Materialien. Die Teilnahme von mindestens einem Vereinsvertreter ist Pflicht, erinnert Ralf Kipp, Leiter Spieltechnik.

TuS 97 II belegt Rang vier
Bei den Wertheraner Handballtagen hat die HSG Schröttinghausen-Babenhausen nach einer 28:29 (12:19)-Niederlage gegen die Spvg. Versmold nur den sechsten Platz belegt. Die »Zwote« des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck verlor das Spiel um Platz drei gegen den TuS Spenge II mit 21:27 (7:12), wobei die »Jürmker« in der ersten Hälfte drei Siebenmeter vergaben.
Tags zuvor trat die TuS 97-Reserve beim Lippe-Cup des TV Großenmarpe an. Dort gab es in dezimierter Besetzung Niederlagen gegen Verbandsligist Handball Lemgo III (12:20), Landesliga-Konkurrent TSG Harsewinkel (13:17) und Gastgeber Großenmarpe (14:17), bei denen der Ex-Jöllenbecker Thorsten »Moppel« Lehmeier das Tor hütete. Eine echte Verstärkung im Kader des TuS 97 II ist Linkshänder Arne Schlüter. Der langjährige Oberliga-Spieler, zuletzt HSG Gütersloh, hat seinen Pass in Jöllenbeck unterschrieben.

Sorgen in Schildesche
Akute Personalnot herrscht bei der TG Schildesche, die nach dem Landesligaabstieg einen Neuaufbau mit vielen Eigengewächsen vorantreibt. Bislang musste Trainer Stephan Neitzel auf Neuzugang Seegert verzichten. Zusätzlich verletzten sich Christopher Godejohann, Philip Kampmann und Jannik Blömers in der Vorbereitung. In einer Art »Ablösespiel« für die beiden Abgänge Mikko Godejohann und Joachim Vogel waren die Schildescher der zwei Klassen höher spielenden Spvg. Steinhagen kein wirklicher Sparringspartner und unterlagen deutlich mit 13:34 (7:20).

Torwarttrainer Grintz
Olaf Grintz, langjähriger Mädchentrainer in Jöllenbeck, wird in der kommenden Saison vermutlich keinen festen Trainerjob annehmen. »Ich habe viele Anfragen für einzelne Projekte und mache auch viel im Kreis. Es wird nicht langweilig«, sagte Grintz während des Trainer-Workshops in Bielefeld (wir berichteten gestern). Ein neues Aufgabenfeld hat sich beim Oberligisten TuS Spenge aufgetan. Dort hat Olaf Grintz als Torwarttrainer angeheuert.

HSG-Knaller in Bielefeld?
Oberligist HSG Gütersloh fiebert dem DHB-Pokalknaller am 21. September gegen den amtierenden Deutschen Meister HSV Hamburg entgegen. Offen ist, in welcher Halle das Spiel »David gegen Goliath« ausgetragen wird. 1100 Zuschauer fasst die HSG-Heimspielstätte am Schulzentrum Nord in Gütersloh. Sollten diese Tickets vergriffen sein, wird es wohl einen Standortwechsel in die Bielefelder Seidensticker Halle geben. Güterslohs Trainer Matthias Wieling, zuvor HT SF Senne: »Wie ich gehört habe, ist der Kartenvorverkauf super angelaufen. Deshalb geht der Trend zur Seidensticker Halle.«

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