Von Jörg Manthey, Arndt Wienböker und Johnny Dähne
Bielefeld (WB). »Wir müssen sehen, dass wir nach der Vorstellung schnell wieder auf Kurs kommen«, graut es Trainer Helmut Bußmeyer immer noch nach dem desaströsen Auftritt des Handball-Regionalligisten TSG Altenhage-Heepen am schwarzen Freitag in Hagen.

Das Polster zu Platz zehn, der zum Nichtabstieg reicht, ist auf sieben Zähler geschrumpft. GWD Minden II soll am Mittwochabend (19.30 Uhr, Heepen) den ganzen Frust des einstigen Spitzenreiters zu spüren bekommen. »Wir wissen, was wir können. Wir spielen es nur nicht«, klagt Bußmeyer. Sein Team sei abhängig, wie es in die Partie hineinfindet. »Wir müssen uns von Beginn an den Respekt des Gegners erarbeiten. Da brauchen wir Anker«. Kein 1:6 wie in Hagen.

Florian Öttking, TSG-Linksaußen mit Mindener Wurzeln, konnte sich über seine eigene Leistungssteigerung samt zwölf Toren in der Ischelandhalle gar nicht freuen. Er prophezeit für morgen »kein schönes Handballspiel«, stattdessen Kampf und Krampf. »Für beide geht es um viel. Keiner weiß so recht, wo der andere steht«. Öttking besorgte seinem Trainer zwei aktuelle DVD's vom Gegner, merkt allerdings an: »In diesem Spiel müssen wir mehr auf uns selber gucken. Wichtig ist, dass wir die richtigen Mittel gegen Mindens 3:2:1-Abwehr finden«.