1. Herren | TSG Webteam | 27.10.25
Am Sonntag, den 26. Oktober 2025, empfing die TSG A-H Bielefeld den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer TuS Vinnhorst in der Sporthalle am Gymnasium Heepen. Vor 600 begeisterten Zuschauern feierten die Bielefelder einen hart erkämpften 29:28 (15:16)-Sieg. Damit beendete die Mannschaft nicht nur ihre Dreier-Negativserie, sondern setzte auch ein emotionales Ausrufezeichen.Weiterhin fehlten verletzungsbedingt Arvid Dragunski und Malik St. Claire. Auch Dominik Ebner und Jonas Leppich standen nicht zur Verfügung; für Leppich rückte Fynn Zitzke in den Kader. Ansonsten war die Mannschaft fit und bereit, die Herausforderung anzunehmen.
Die Partie begann als offener Schlagabtausch. Vinnhorst setzte Bielefeld früh unter Druck, doch die TSG konnte durch kompakte Abwehrarbeit und schnelle Gegenstöße immer wieder ausgleichen. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 16:15.
Nach der Pause stellte Trainer Niels Pfannenschmidt auf eine 5:1-Deckung um – Ralf Geislers auf der Spitze, Thore Oetjen hinten in der Mitte. Diese Umstellung zeigte Wirkung: Dominik Kalafut, Kreisläufer der Vinnhorster, wurde weitgehend neutralisiert. Die Bielefelder Abwehr stand sicher, während im Angriff die Schwächen des Gegners konsequent ausgenutzt wurden.
In der Schlussphase blieb es dramatisch. Mit dem letzten Angriff erzielte Manuel Hörr den entscheidenden Treffer zum 29:28. Nach einem Abpraller von Alexej Demerza verwandelte er eiskalt – ein Symbol für den unbändigen Willen der Mannschaft.
Mit dem Sieg klettert die TSG auf Platz 5 der 3. Liga Nord-West und beendet die Negativserie.
Ausblick:
Am Sonntag, den 9. November 2025, tritt Bielefeld auswärts beim OHV Aurich in der Sparkassenarena an (17:00 Uhr). Nach diesem Erfolg blickt die Mannschaft zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben.
TSG A-H Bielefeld - TuS Vinnhorst: 29:28 (15:16)
Trainerstimme:
Niels Pfannenschmidt (TSG A-H Bielefeld): „Natürlich ist es uns lieber, wenn wir gewinnen, als wenn wir verlieren. Vor dem Spiel war die Situation nicht einfach – wir hatten zuletzt drei Niederlagen, teils unglücklich, teils einfach nicht gut. Trotzdem sind wir ruhig geblieben. Ich habe der Mannschaft gesagt: Wir müssen uns nicht neu erfinden, das Wichtigste ist ein Sieg und dass wir uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sind gute Handballer, aber wir sind eben auch Menschen, und wenn der Kopf nicht frei ist, kommen schnell Zweifel auf. Da geht es darum, weiterzumachen, kleine Dinge zu verändern – und genau das haben wir getan. Wir sind mit einer 7-gegen-6-Formation gestartet und später auf eine kompakte 5:1-Deckung umgestiegen, mit Ralfs Geislers vorne und Thore hinten, die beide großartig gearbeitet haben. Besonders defensiv war das ein Riesenschritt – wir haben Dominik Kalafut weitgehend neutralisiert, die Lücken geschlossen und mit wechselnden Formationen Vinnhorst immer wieder vor neue Aufgaben gestellt. Auch offensiv haben wir viel richtig gemacht, die Schwachstellen des Gegners attackiert und trotz Rückstand weiter an uns geglaubt. Am Ende war es eine echte Teamleistung. Den letzten Ball muss man sich erkämpfen, das hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit Wille und Einsatz. Und wenn man dranbleibt, wird man irgendwann auch belohnt. Der Abpraller von Manu, der das Tor zum Sieg gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer bringt – das war pure Leidenschaft. Allen ist nach dem Spiel ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, das hat man im Jubel gesehen – bei mir genauso wie bei der Mannschaft. Diese emotionale Leistung vor dieser tollen Kulisse war vielleicht der Türöffner, den wir gebraucht haben. Man hat gespürt, wie das Selbstvertrauen im Spiel gewachsen ist. Solche Spiele braucht man einfach – wir sind unfassbar stolz auf das, was die Jungs heute geleistet haben.”
TSG A-H Bielefeld:
Dennis Doden, Leon Goldbecker, Mustafa Wendland, Simon Strakeljahn (6), Fynn Unger, Jens Bechtloff, Manuel Hörr (5), Thore Oetjen (7), Jacob Broyer (4), Fynn Magnus Zitzke, Nils Strathmeier (2), Ralfs Geislers (1), Jan Pretzewofsky (3), Dominik Waldhof, Alexej Demerza
TuS Vinnhorst:
Nikolay Petrov, Glenn-Louis Eggert, Ivo Petkov, Mait Patrail, Maurice Lungela (13), Oliver Nielsen (2), Lukas Kazimierski, Leonard Zink (4), Yannik Müßner, Julius Hinz (2), Mathieu Fenyö (1), Dominik Kalafut (4), Renke Rohrweber
Siebenmeter: Bielefeld: Hörr (1/1); TuS Vinnhorst: Maurice Lungela (6/6)
Zeitstrafen: Bielefeld: Geislers 2x, Oetjen, Waldhof; TuS Vinnhorst: Mathieu Fenyö
Rote Karten: keine
Schiedsrichter: Sven Ernst, Johannes Sippel
Zuschauer: 600
Spielfilm:0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 3:4, 3:5, 4:5, 4:6, 5:6, 6:6, 6:7, 7:7, 7:8, 8:8, 9:8, 10:8, 10:9, 11:9, 11:10, 11:11, 11:12, 12:12, 12:13, 12:14, 13:14, 14:14, 14:15, 15:15, 15:16, 16:16, 16:17, 16:18, 16:19, 16:20, 17:20, 18:20, 18:21, 19:21, 20:21, 20:22, 21:22, 22:22, 22:23, 23:23, 23:24, 24:24, 24:25, 25:25, 25:26, 25:27, 26:27, 27:27, 27:28, 28:28, 29:28
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