Am Wochenende musste die TSG Altenhagen-Heepen eine weitere bittere Niederlage gegen die SpVg Versmold einstecken. Schon der Beginn der Partie gestaltete sich schwierig: Nach 12 Minuten lag das Team mit 2:7 zurück. Trotz einer Auszeit bei einem Stand von 4:10 in der 23. Minute fanden die Spieler keinen richtigen Zugriff im Angriff. Es häuften sich Fehlentscheidungen bei der Wurfauswahl, und die Spieler liefen sich zu oft in der gegnerischen Abwehr fest. Immerhin stabilisierte sich die Defensive in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Vor allem Torhüter Calli hielt uns mit einigen Paraden im Spiel, sodass sich die Abwehr von Minute zu Minute verbessern konnte. Mit einem erträglichen Rückstand von 8:11 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete vielversprechend. In der 37. Minute kämpften wir uns auf 11:13 heran. Doch immer wieder warfen uns unnötige Strafen zurück, die den Spielfluss beeinträchtigten. Eine Variante mit zwei Kreisläufern brachte im Angriff zwischenzeitlich Erfolg, doch aufgrund der vielen Zeitstrafen spielten wir selten mit vollen sechs Feldspielern. Bis zur 50. Minute liefen wir ständig einem Rückstand von 2-3 Toren hinterher.

Dann kam die erste Zwei-Minuten-Strafe für Versmold – eine Chance, die jedoch kläglich ungenutzt blieb. Eine letzte Auszeit bei 14:19 in der 54. Minute sollte nochmal eine Wende bringen. Der Plan war, in der Abwehr offensiver zu agieren, doch wir verloren zu viele Zweikämpfe und machten weiterhin Fehler im Angriff. In den letzten sechs Minuten gab es ein 4:7-Lauf für Versmold, was zum endgültigen Endstand von 18:26 führte.

Trotz der erneuten Niederlage heißt es nun: Mund abputzen und weiterarbeiten. Wir haben einen harten Start in die Saison, in dem wir auf starke Gegner treffen, die ihre Stärken konsequent ausgespielt haben. Nun gilt es, nach einem holprigen Start in der Abwehr auch den Fokus auf den Angriff zu richten. Die Mannschaft hat noch viel Potenzial, das es in den kommenden Spielen abzurufen gilt.

Getreu dem Zitat von Michael Jorden werden wir weiter machen: „Ich habe in meiner Karriere mehr als 9.000 Würfe verfehlt. Ich habe fast 300 Spiele verloren. 26 Mal wurde mir der entscheidende Wurf anvertraut und ich habe ihn nicht getroffen. Ich habe immer und immer wieder versagt in meinem Leben. Und deshalb bin ich erfolgreich.”