Am Samstag, den 07.09.2024, empfing die TSG A-H Bielefeld die Bundesliga-Reserve des VfL Gummersbach in der Seidensticker Halle. Im ersten Heimspiel der Saison setzte sich die TSG am zweiten Spieltag der 3. Liga Nord/West souverän mit 35:27 (17:11) durch und konnte den Saisonstart somit mit 4:0 Punkten perfekt machen. Vorerst bedeutet das den 4. Tabellenplatz.

Präsentiert wurde das erste Heimspiel der TSG A-H Bielefeld von unserem "Brust raus für Bielefeld!"-Partner der epitech GmbH, gemeinsam mit Fruchtalarm. Es war ein rundum gelungener Start für das Projekt und eine tolle Zusammenarbeit für den guten Zweck.

Aufgrund eines Leistenbruchs musste die TSG auf Rene Plaß verzichten. Ansonsten standen Trainer Niels Pfannenschmidt alle Spieler zur Verfügung, sodass die Mannschaft vollständig und gut aufgestellt in die Partie ging.

Die TSG startete zunächst verhalten in die Partie, vor allem in der Defensive. Nach der Führung durch Florian Schöße (1:0) geriet die Mannschaft in Rückstand, als Gummersbach mit einem Zwischenspurt auf 2:5 davonzog. Ein Timeout des Trainers Niels Pfannenschmidt in der achten Minute zeigte jedoch Wirkung: Die Bielefelder fanden allmählich zu ihrem Spiel und kämpften sich über Tore von Alexander Engelhardt und Florian Schöße wieder heran. Zum Stand von 5:5 erzielte Jan Pretzewofsky den Ausgleich, und die Partie entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch. Erst kurz vor der Halbzeit gelang es der TSG, sich durch eine starke Phase mit einem 7:0-Lauf von 13:11 auf 20:12 abzusetzen, wobei Thore Oetjen und Arvid Dragunski besonders glänzten.

In der zweiten Halbzeit versuchte Gummersbach mit einer offensiven 3-2-1-Deckung und einer 7-gegen-6-Offensive, das Spiel wieder offener zu gestalten. Die Bielefelder taten sich zwischenzeitlich schwer, doch auch durch einen starken Simon Vormbrock, der den früh mit 2x 2 Minuten belasteten Abwehrchef Waldhof ersetzte, konnte die TSG das Spiel weiter anführen. Nach einer weiteren Auszeit stabilisierte sich die TSG und zog weiter davon. Nils Strathmeier und Alexej Demerza sorgten mit ihren Treffern für klare Verhältnisse. Trotz vereinzelter Rückschläge, wie einer Zeitstrafe und einigen Gegentreffern, blieb die Mannschaft in der Schlussphase souverän und baute den Vorsprung weiter aus. Die Partie endete letztlich verdient deutlich mit 35:27.

Mit diesem klaren Heimsieg bestätigte die TSG A-H Bielefeld den guten Saisonstart und zeigte besonders in der ersten Halbzeit eine starke Leistung. Trainer Niels Pfannenschmidt zeigte sich zufrieden, auch wenn er noch Verbesserungsbedarf in der taktischen Anpassung an die gegnerischen Spielsysteme sah. „Es war erst der zweite Spieltag, und das Spiel hat uns gezeigt, woran wir arbeiten müssen. Insgesamt bin ich aber zufrieden, und das war jetzt Meckern auf hohem Niveau”, so Pfannenschmidt.

Am kommenden Samstag, den 14.09.2024, trifft die TSG A-H Bielefeld auswärts auf die Reserve des VfL Eintracht Hagen. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Sporthalle Hagen Mittelstadt. Dort will die Mannschaft an die gezeigte Leistung anknüpfen und die nächsten Punkte einfahren, um sich weiter an der Tabellenspitze zu etablieren.


Trainerstimme:
Niels Pfannenschmidt (TSG A-H Bielefeld): „Wir freuen uns über den gelungenen Saisonstart mit 4:0 Punkten und den Heimsieg mit acht Toren. Insgesamt war ich aber mit dem Spiel gegen Aurich zufriedener als mit der Leistung gegen Gummersbach. Gerade zu Beginn waren wir zu lasch und nicht präsent, was gegen Aurich anders war. Wir brauchten etwas, um ins Spiel zu finden, besonders in der Abwehr. Positiv hervorzuheben ist definitiv Simon Vormbrock, der die Aufgabe von Waldhof, der früh mit 2x 2 Minuten belastet war, hervorragend übernommen hat. Die erste Halbzeit war dann insgesamt in Ordnung.

In der zweiten Hälfte hat Gummersbach uns mit einer 3-2-1-Deckung und der 7-gegen-6-Offensive nochmal vor eine taktische Herausforderung gestellt. Damit haben sie uns auch gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Rein taktisch haben wir sie dann einfach nicht so gut bespielt, mit unseren Auftakthandlungen, denn das können wir noch besser. Dann plätscherte das Spiel so dahin, und das hat wieder gezeigt, dass wir noch daran arbeiten müssen, Vorsprünge besser zu bespielen.

Es ist klar, dass es noch Luft nach oben gibt. Insgesamt bin ich aber zufrieden, und das war jetzt Meckern auf hohem Niveau. Aber wir haben eben hohe Ansprüche und Ziele, und es geht immer darum, sich zu verbessern.”

TSG A-H Bielefeld - VfL Gummersbach II: 35:27 (17:11)


TSG A-H Bielefeld:
Bastian Räber, Dennis Doden - Simon Strakeljahn (2), Fynn Unger (1), Thore Oetjen (4), Jacob Broyer, Simon Vormbrock (1), Alexander Engelhardt (2), Nils Strathmeier (4), Malik St. Claire (3), Jan Pretzewofsky (4), Dominik Waldhof, Alexej Demerza (4), Arvid Dragunski (4), Florian Schöße (4 - 1/1), Maximilian Nowatzki (2)

VfL Gummersbach II:
Lars Machnacz, Anel Durmic - Sota Shimizu (2), Carlo Bohnenkamp, Lukas Pacek (3), Vincent Kreiselmaier (4), Patrick Kiesewalter (1), Konstantin Kasch (1), Hannes Hartmann, Mykola Protsiuk, Malte Petersen (5), Daan van Vliet, Luca Kostorz (2), Julius Hein (3), Tom Koschek (6 - 1/2)

Siebenmeter: Bielefeld: Schöße (1/1); Gummersbach: Koschek (1/2)

Zeitstrafen: Bielefeld: Vormbrock, Pretzewofsky, Waldhof (2x), Demerza; Gummersbach: keine

Rote Karten: Protsiuk (12.min)

Schiedsrichter: Deniz Argav, Maximilian Fankholz

Zuschauer: 500

Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 2:3, 2:4, 2:5, 3:5, 4:5, 5:5, 5:6, 5:7, 6:7, 7:7, 7:8, 7:9, 8:9, 9:9, 10:9, 11:9, 11:10, 12:10, 13:10, 13:11, 14:11, 15:11, 16:11, 17:11
2. Hz.: 18:11, 18:12, 19:12, 20:12, 20:13, 21:13, 21:14, 21:15, 22:15, 22:16, 23:16, 23:17, 24:17, 25:17, 25:18, 25:19, 26:19, 26:20, 26:21, 27:21, 27:22, 27:23, 28:23, 28:24, 29:24, 29:25, 30:25, 31:25, 31:26, 32:26, 33:26, 34:26, 35:26, 35:27