Spielinformationen

28:59
(10:32)
TuS Brockhagen
TSG Altenhagen-Heepen
Datum:
01.11.08
Uhrzeit:
19:30
Schiedsrichter:
Bendel / Schmitz
Spielfilm 1. Hz:
0:2, 1:5 (5.), 4:8, 4:12, 5:19 (20.), 8:30 (29.), 10:32 (Halbzeit);
Spielfilm 2. Hz:
14:39, 20:52 (52.), 25:53, 28:59 (60.).
Zuschauer:
550
Bielefeld (WB/jm). Ein Endergebnis mit historischen Dimensionen: Handball-Oberligist TSG Altenhagen-Heepen demütigte Gastgeber TuS Brockhagen mit 59:28 (32:10). Nicht einer der Beteiligten hatte bis Samstag ähnliche Erfahrungswerte aufzuweisen.

»Das war eine Ausnahmesituation wie an der Börse. Zur Halbzeit war ich schon ein bisschen geschockt«, gab TSG-Trainer Helmut Bußmeyer zu. Den beeindruckenden 32:10-Pausenvorsprung wusste er »nicht genau einzuordnen. Das war wie im Training«. Im Duell Unerfahrenheit gegen Routine spielte Aufsteiger Brockhagen dem Favoriten aber auch von Beginn an die Karten. »Es wurde uns leicht gemacht. Wir haben alle Geschenke angenommen, die wir gekriegt haben«, sagte Bußmeyer.

Die konzentrierte Vorstellung ¬ die Bielefelder standen mit dem Innenblock Wagner/Schneider kompakt in der 6:0-Deckung ¬ führte zu vielen leichten Ballgewinnen, die gnadenlos in schnelle Tore umgemünzt wurden. Am Ende der Lawine zählte Bußmeyer rund 30 Gegenstöße. Alleine Rechtsaußen Jens Limbach brachte es so auf ein Dutzend Treffer. Überhaupt die Linkshänder: Bußmeyer bescheinigte Carsten Kappelt ein »tolles Spiel«.

TuS-Keeper Maik Hahn grollte: »Jede andere Mannschaft hätte das Spiel langsam und unattraktiv gemacht. Doch wir hören nicht auf zu schießen«. Der Sieger konnte es sich sogar leisten, Johann-David Starck (Rücken) gar nicht einzusetzen. Christian Grunow (Rippe) spielte bei seinem Kurzeinsatz mit einem Brustverband.

»Ich weiß nicht, ob es clever war, dass Brockhagen immer weiter Tempo gemacht hat«, meinte mitfühlend TSG-Keeper Johnny Dähne, der vor dem Wechsel nur zehn Gegentore kassierte und sieben Paraden zeigte. Brockhagens verletzter Christoph Harbert wähnte den Gegner »in einer anderen Liga«. Bußmeyer hofft, dass sich seine Crew vom trügerischen Ergebnis nicht irreleiten lässt, schnalzte nach dem perfekten Konterhandball aber auch mit der Zunge: »Wenn man uns lässt, sind wir richtig gut«. Für Sieger wie für Verlierer gilt gleichermaßen: Diese »Eintagsfliege« ist schnell abzuhaken!

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