Bielefeld (WB/jm). Helmut Bußmeyer ist froh, dass das geschichtsträchtige Hinspielergebnis längst aus den Köpfen ist. Die wiederkehrende Erinnerung ans 59:28 seiner TSG Altenhagen-Heepen gegen den TuS Brockhagen birgt Motivationsstoff vor allem für die Gäste.

»Die werden uns zeigen wollen, dass sie auch anders können«, mahnt der TSG-Trainer vor dem dritten Heimspiel in Folge (So., 17.30 Uhr) und weiß: »Der Gegner hat sich berappelt und ist nicht mehr vergleichbar mit der Mannschaft von dem Tag damals. Inzwischen haben die alle Mann an Bord und auch gelernt, den Ball nicht nur hurramäßig zu spielen«.

Brockhagens 6:0 Punkte in Folge würden zeigen, dass der TSG eine ernst zu nehmende Aufgabe ins Haus steht.

Spaß und Spielfreude sollen wiederum als Funken auf die Kulisse überspringen. »Wir wollen aufsteigen. Das sollen alle in der Halle sehen«, wünscht sich Bußmeyer angesichts des stetig steigenden Besucherzuspruchs ein attraktives Spiel des Spitzenreiters. Er glaubt nicht, dass das spielfreie Wochenende seiner Crew geschadet hat. Es gelte, »ruckzuck« den Rhythmus zu finden.

Sorgenkind bleibt Carsten Kappelt, der am Dienstag im Training umgeknickt ist – Einsatz fraglich. Doch Bußmeyer hegt die große Hoffnung, dass der Linkshänder »sich berappelt«.

Brockhagens Christoph Harbert sieht sein Team »nicht chancenlos«. Das Erfolg versprechende Rezept: »Die Angriffe ruhig und auf den Punkt ausspielen«.

Derweil bei der TSG die Planungen so gut wie durch sind, ist beim TuS Brockhagen noch nicht endgültig geklärt, ob Heiko Ruwe im Amt bleibt. Im Handballdorf ist schon darüber spekuliert worden, ob der frühere TSG-Mittelmann Diethard von Boenigk, nach seinem Ausscheiden in Ahlen frei, eingebunden werden könnte.