1. Herren | WB - Artikel vom 12.03.2009 | 12.03.09
Bielefeld (WB/jm/lak). Der Modus für die beiden kommenden Serien in der Handball-Regionalliga und der neuen 3. Liga steht fest. Eine Kommission der Landesverbände und des DHB hat die Neuregelung der Abstiegsfrage geklärt. Nach Auskunft Günter Knickmanns, dem Männer-Spielwart des Westdeutschen Handball-Verbandes (WHV), werde es in der Saison 2009/10 weiterhin fünf Regionalliga-Staffeln geben, aus denen die Meister in die 2. Bundesliga aufsteigen. Die Mannschaften der Plätze zwei bis zehn qualifizieren sich für die neu beschlossene 3. Liga, die dann nur noch aus vier Staffeln besteht. Die Teams auf den Rängen elf bis 16 müssen in die Oberliga absteigen.

Auch in der Saison 2010/2011 werde es in der 3. Liga einen erhöhten Abstieg geben, weil aufgrund der eingleisigen 2. Bundesliga zur Saison 2011/12 aus den beiden Zweitliga-Staffeln mehr Absteiger herunter kommen (wir berichteten ausführlich).

Sechs Absteiger: Für die TSG Altenhagen-Heepen, die den ersten Oberligaplatz bis zum Saisonende nicht mehr abgeben möchte, würde sich nach dem vollbrachten Aufstieg ein heißer Klassenkampf anbahnen. »Wir spekulieren über Dinge, die wir erst noch real werden lassen müssen«, sagt TSG-Chef Heinrich Rödding vorsichtig. Der Kommissionsbeschluss ändere für die Bielefelder aber nichts. »Das Ziel für einen Aufsteiger kann nur heißen, die obere Tabellenhälfte zu erreichen. Das wäre so oder so unser Ziel gewesen«.

Rödding erwartet ein »brutales Hauen und Stechen« im Regionalliga-Tabellenkeller. »Wir müssen auf der Hut sein. Keiner will zu den sechs Teams gehören, die in die Oberliga absteigen müssen. Alle werden sich dagegen wehren«. Die TSG Altenhagen-Heepen werde - so die Meisterschaft gelingt - die Regionalliga »nicht blauäugig angehen. Ich bin froh, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt schon so gut aufgestellt sind«.

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