1. Herren | WB - Artikel vom 14.02.2009 | 14.02.09
Bielefeld (WB/jm). Spielerische Eleganz dürfte in diesem brisanten Duell eher die zweite Geige spielen, dafür um jeden Meter Hallenboden gekämpft werden. »Wir müssen Verls Rhythmus annehmen«, verlangt Helmut Bußmeyer vor dem Auftritt der TSG Altenhagen-Heepen am Samstag um 19 Uhr beim Tabellenfünften.

Der Trainer weiß: »Wenn wir schnell in Führung gehen, wird vieles einfacher«. Er nennt es: Verls Willen brechen. Zu einem Duell mit dem Ex-TSG-er Henning Gote wird es nicht kommen. Der fehlt nach vielversprechendem Beginn ebenso verletzungsbedingt wie Meßling, Baltic und Gottsleben. Auch wenn der Gegner damals stärker aufgestellt schien: Die 32:38-Auswärtspleite aus der Vorsaison sollte der TSG eine deutliche Warnung sein. Bußmeyer: »Das darf uns in dieser Situation nicht nochmal passieren«. Er würdigt TV Verl mit Gojacic, Ortjohann, Dittrich oder Voth-knecht als »auf allen Positionen gut besetzte Truppe«. Nicht zu vergessen den künftigen Jöllenbecker Norman Kern im Tor.

Mit einem Test gegen den TuS Spenge vertrieb sich die TSG die spielfreie Zeit, unterlag dem Regionalligisten mit drei Toren und probierte dabei allerlei aus. So zog Florian Öttking in der Rückraummitte die Fäden und war Sebastian Ziemba erste Wahl auf halblinks. Die Trainingsbeteiligung in dieser Woche war eher spärlich, Krankheit (Meyer, Grunow) oder Studium (Wagner) lichteten die Reihen. Linkshänder Carsten Kappelt (Rücken) wird in Verl leider pausieren müssen.
TVV-Trainer Jens Freier lobt Henrik Ortmann übrigens als »derzeit besten Oberligaakteur« und warnt: »Der ist ein richtiges Schlitzohr und kann Gegenspieler provozieren, ohne dass die Schiedsrichter das merken.«

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