Was ist das Geheimnis am Handballkreis Minden? Warum sind die Mindener Teams eigentlich fast immer besser als die aus Bielefeld-Herford? Liegt es wirklich an der besseren Luft, oder an der gesünderen Ernährung? Soziologische und gesundheits-wissenschaftliche Erklärungsversuche scheitern genauso regelmäßig wie unsere Mannschaften. Schon eine nicht allzu hohe Niederlage ist als Erfolg zu werten.

Kann dies so weitergehen? Wird dies so weitergehen? Ich befürchte ja. Nach diesem nicht ganz ernstzunehmenden Exkurs in die Welt der Geheimnisse des Handballs, kommt nun der Bericht vom Spiel gegen den TSV Hahlen.

Wie schon in der letzten Woche geschrieben, sind die Mindener Teams, denen aus unserer Gegend mehr oder weniger stark überlegen. War Stemmer in der letzten Woche nur „eine halbe Nummer zu groß“, so war Hahlen heute mindestens eine bis eineinhalb Nummern zu groß.

Diesmal gingen die ersten 6 Minuten noch absolut in Ordnung. In diesen Minuten waren wir durchaus gleichwertig. Dann setze sich Hahlen allerdings innerhalb von 11 Minuten vom 4:4 auf 6 Tore zum 7:13 ab. Diesen Vorsprung nahmen die Mindener Mädels dann auch mit in die Kabine (obwohl sie der Luft wegen in der Halle blieben). In der 2.Halbzeit setzte sich Hahlen dann beim 11:20 auf 9 Tore ab. Dies war in der 29. Spielminute. Danach konnten wir den Schaden nur noch begrenzen und die Tordifferenz bei 9 halten. Alles in allem haben wir unser Minimalziel, uns gut zu verkaufen und nicht ganz unter die Räder zu kommen erreicht. Viel mehr kann man/frau gegen diese Hahlener Mannschaft nur erreichen, wenn sie einen ganz schlechten Tag haben. Dieser Tag schien bei Hahlen aber leider dieses Jahr auf letztes Wochenende gefallen zu sein.

In 14 Tagen müssen wir dann eben EuRo schlagen, um uns in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Immerhin stehen wir nach 6 Spieltagen immer noch vor Jöllenbeck.
In diesem Sinne.


Es spielten:
Lisa-Marie (39% /2 gehaltene 7m) - Anna (5) - Dana (2) - Jenni (4) - Lea (8/2) - Viktoria (3) - Noemi - Ronja (2)- Lisa