Bielefeld (WB/jm). Die Aussicht ist rosig: Mit einem Heimsieg über den noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten TV Verl (So., 17.30 Uhr, Heepen) könnte die unmittelbar dahinter platzierte TSG Altenhagen-Heepen den Gästen nach dem fünften Spieltag den Rang ablaufen. Das ficht Trainer Helmut Bußmeyer nicht weiter an.

Bielefeld (WB/jm). Die Aussicht ist rosig: Mit einem Heimsieg über den noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten TV Verl (So., 17.30 Uhr, Heepen) könnte die unmittelbar dahinter platzierte TSG Altenhagen-Heepen den Gästen nach dem fünften Spieltag den Rang ablaufen. Das ficht Trainer Helmut Bußmeyer nicht weiter an.

»Die Saison ist noch zu jung, um auf die Tabelle zu gucken. Zweiter wollen wir in dieser Serie sowieso nicht werden. Das ist ein Heimspiel, und das müssen wir gewinnen. Egal, wie stark der Gegner ist«. Verl, in der Vorsaison aufgestiegen, habe sich inzwischen mit 8:0 Zählern auf einem hohen Niveau stabilisiert. Insbesondere zwei Rückraumschützen nötigen Bußmeyer Respekt ab: Der Halblinke Philipp Meßling sowie Spielmacher Jasmin Gojacic. »Diese überragenden Leute muss unsere Abwehr in den Griff kriegen, ohne dabei andere zu vergessen«. Auch die Flügelzange mit Maik Dittrich und Jasmin Baltic verstünde ihr Handwerk. »Wir werden viele Tore werfen. Hinten müssen wir Verl in Schach halten«.

Die 32:38-Pleite in Verl in der Vorsaison, die die TSG-Ambitionen vorzeitig beendete, sollte einen weiteren Motivationsanreiz darstellen. »Da haben wir richtig einen mitgekriegt. Das Spiel ist nicht vergessen«, geht der Coach stark davon aus, dass sein Team »etwas gutmachen« möchte.

Weniger gute TSG-Nachrichten gibt es aus der medizinischen Abteilung. Bei Carsten Kappelt, der sich seit Wochen über die Runden quält, ist ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert worden. Er wird nur sporadisch für Entlastung sorgen können. Mit Jens Limbach droht ein zweiter Linkshänder ganz auszufallen. Der Rechtsaußen rutschte am Mittwoch im Training beim Gegenstoß aus und zog sich eine Adduktorenzerrung zu.

Besonders motiviert dürfte Sebastian Ziemba seine Kurzeinsätze angehen. Er kam er vor dieser Serie aus der A-Jugend des TV Verl. »Zimbo präsentiert sich vor allem in der Deckung gut. Da packt er beherzt zu. Der Junge wird seinen Weg machen«, lobt Bußmeyer den 18-Jährigen.

Und so ganz nebenbei könnte die Crew ihrem Coach mit einem Sieg ein vorzeitiges Geburtstagspräsent bereiten: Der wird am Montag 49 Jahre alt.

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