Bielefeld (WB/jm). »Geht raus und habt Spaß«! Diese Trainer-Anweisung wurde gehorsam befolgt. Handball-Oberligist TSG Altenhagen-Heepen spielte sich beim 43:32-Kantersieg über die SG Schalksmühle-Halver phasenweise in einen Rausch. Und der Funke sprang diesmal über, die 450 köpfige Kulisse ging begeistert mit.

Leidtragender war der ambitionierte Regionalligaabsteiger aus dem Sauerland. »Wir haben praktisch ohne Abwehr gespielt«, grämte sich SG-Coach Mathias Grasediek, der 29 Fehlversuche anprangerte. Nicht nur Helmut Bußmeyer wird sich nach diesem Quantensprung gefragt haben: Warum nicht gleich so?

»Das war unser Anspruch; die Leistung, die wir uns alle erhofft haben. Die haben wir jetzt ein Mal abgerufen«, hat TSG-Chef Heinrich Rödding gegen eine folgenschwere Kettenreaktion nichts einzuwenden. »Auf dass wir damit den Lauf kriegen, den wir in den nächsten Wochen brauchen«. Die TSG überzeugte durch ihre tadellose Einstellung und auch personelle Flexibilität. »In der Breite sind wir wirklich stabil besetzt«, so Rödding, der sich besonders davon angetan zeigte, dass sich die Neuen so gut präsentieren konnten. Dem frechen Linksaußen Florian Öttking bescheinigte er eine »sensationelle Entwicklung«. Die Kunst sei es nun, diese Form zu konservieren und über einen langen Zeitraum durchzuhalten, erinnert Rödding an Ferndorfs Konstanz in der vorigen Spielzeit.

Henning Gote steht heute in der Auguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeynhausen eine Hüft-Operation bevor. »Im Januar möchte ich wieder eingreifen können«, wünscht sich der Halblinke einen reibungslosen Heilungsverlauf.

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