Bielefeld (WB/jm).Dass die TSG Altenhagen-Heepen ihrem Anhang im ersten Oberliga-Heimspiel die komplette Schwankungspalette zumutete, war letztlich sekundär. »Wir mussten vor allem gewinnen, egal wie. Nun haben wir die ersten beiden Punkte im Sack«, spürte Kreisläufer Carl-Moritz eine Last von sich abfallen.

Die Kunst, im Fluss zu sein: Irgendwas fehle, um in einen Lauf zu kommen, rätselte TSG-Chef Heinrich Rödding nach dem verkrampften 28:19. Johann-David Starck empfand die Mannschaft, die sich in Zweikämpfen aufrieb, als »zu lieb«. Einhelliger Tenor: »Es gibt an allen Ecken und Enden noch was zu tun«, so Wagner.

Trainer Helmut Bußmeyer bleibt wenig Zeit, das Übel zu lokalisieren. Am kommenden Sonntag stellt sich mit Schalksmühle-Halver der ungeschlagene Regionalliga-Absteiger vor. Dem Hamm-Bezwinger sollte tunlichst nicht so viel Angriffsfläche wie am Sonntag geboten werden. Zur Pause meinte der starke Pascal Welge entgeistert: »Nicht zu fassen. Am Vorsonntag in Hamm funktionierte die Abwehr nicht, diesmal nicht der Angriff«. Die Hamm-Pleite habe wohl noch in den Hinterköpfen gesteckt. Da falle es schwer, einfach umzuschalten, erklärte der Keeper den stotternden Start. »Irgendwann hatten wir uns Bommens Niveau angepasst. Aber wir wissen, dass Schalksmühle von einem anderen Kaliber ist. Da müssen alle 100 Prozent geben«.

Bommerns Trainer Jörn Uhrmeister freute sich über eine sichtbare Steigerung seiner Eleven. »Vor allem die kämpferische Leistung und die Abwehr machen Mut. Das müssen wir nun für Gegner konservieren, bei denen was Zählbares herausspringen soll.«

Zu diesem überschaubaren Kreis dürfte am Samstag in Witten der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck nicht gehören. Denn der weiß dank TuS 97-Videomann Arndt Klein: Der Druck aus dem Rückraum ist auszuhalten. Das A und O ist, Bommerns Kreisläuferspiel zu unterbinden. Von dort kassierte die TSG ein Dutzend Treffer.

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