[size=9]Kurzweiliges Generationen-Treffen: TSV Altenhagen feierte »80-Jähriges«

Bielefeld (WB/jm). 80 Jahre Handball in Altenhagen: Um dieses Jubiläum in ein passendes Gewand zu kleiden, hatte der Festausschuss des TSV Altenhagen 03 mit Bernd Globke, Lutz Heinz und Fred Junge-blut ganze Arbeit geleistet. Die geschmückte Turnhalle bot einen feierlichen Rahmen für die Nostalgie-Fete des TSVA 03.

Mehr als 300 frühere Handballgrößen aus den Pioniertagen der 40er Jahre bis zu der Generation, die 1993 den Aufstieg in die 2. Bundesliga vollbrachte, sowie aktuelle Ballwerfer und natürlich Damenteams waren am Samstag dem Ruf in die »gute Stube« gefolgt und schwelgten in Erinnerungen. »Weißt du noch, damals?« Als optische Hilfestellung hatte Rudi Quisbrock zehn Stellwände mit rund 500 Bildern aus sechs Jahrzehnten angefertigt.

Einige Altenhagener und Heeper Ex-Handballer mit weitester Anreise durften sich über den neuen TSVA 03-Wimpel freuen, ob Klaus Ritter (Erftstadt), Ole Quisbrock (Hamburg), Gerd Meise (Peine), Karsten Franz (Jena), Herwarth Korf (Sendenhorst) oder Raven von Barnekow (Wuppertal).

Der 1. Vorsitzende Klaus Güse erinnerte in seiner Festansprache an viele Meisterschaften, Aufstiege und Ligatitel. Mit Feldhandball-Nationalspieler Manfred Horstkötter und Gerd Meise (mehrfacher regionaler Diskus- und Speerwurfmeister) stellte er zwei Sportler heraus, die es besonders weit gebracht hatten. Immerhin 14 Ehemalige aus der legendären Oberliga-Aufstiegsmannschaft von 1959 gaben sich die Ehre. Der damalige Boss Erwin Hollensteiner habe in einer Nacht- und Nebelaktion den längsten und wurfstärksten Stürmer zum Torwart umfunktioniert, erinnerte Güse schmunzelnd. Mit Erfolg: Ehrenfried Bröker hielt grandios und zelebrierte »Wahnsinns-Abwürfe«.

Torhüter Siegfried Kappelt, Manfred Becella, Rudi Quisbrock, Werner Vormbrock und der dreifache Torschütze Klaus Ritter gehörten zu jener TSV-Crew, die 1973 das Finale um die Westdeutsche Meisterschaft beim TuS Ferndorf mit 16:11 gewannen. Die Siegerländer hatten das Siegerbüffet schon aufgebaut; die Altenhagener ließen es sich schmecken.

Stehende Ovationen wurden Robert Stahlschmidt zuteil, dem jahrzehntelangen Freund und Gönner der TSV- und TSG-Handballer. »Diese Veranstaltung war so rund wie die Zahl 80«, strahlte Klaus Güse angesichts der riesigen Resonanz, die auch die Geschlossenheit des Mehrspaltenvereins gezeigt habe. Eine Wiederholung des »erfolgreichen Pilotprojektes« sei vorstellbar. Wie hatte es der Vorsitzende doch gleich formuliert: »Wir sind ein im positiven Sinne verrückter Handballklub«![/size]

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