[size=9]Oberliga: TSG und TuS 97 wollen »Duftnote« setzen

Bielefeld (WB/jm). Sollte die TSG Altenhagen-Heepen noch einen besonderen Moti-vationsanreiz benötigen, um Saisonspiel Nummer 23 erfolgreich zu bewältigen, bietet sich ein Blick auf die Choreographie der Handball-Oberligaserie an.

Das 28:30 in Hamm Mitte November 2007 war der erste schmerzliche Tiefschlag für den vielversprechend gestarteten Aufstiegskandidaten. »Da haben wir etwas gutzumachen,« spornt Trainer Helmut Bußmeyer seine Crew an, das Heimspiel gegen den Tabellenvierten HSE Hamm (So., 17.30 Uhr) zur Revanche zu nutzen. Carsten Kappelt wird dabei nicht mithelfen können. Den Linkshänder plagen immer noch Schulterprobleme; ein schmerzvolles Andenken aus der Niederlage gegen Ferndorf. »Siggi kann gar nicht werfen. Es macht keinen Sinn, ihn einzusetzen. Er soll die Sache vernünftig auskurieren,« sagt Bußmeyer.

Gerüchten, dass Henning Gote nach dieser Saison seinem Bruder Dennis gen HSE Hamm folgen könnte, tritt TSG-Chef Heinrich Rödding entgegen. »Henning hat bei uns einen gültigen Vertrag und ist bislang nicht auf uns zugekommen, das Verhältnis zu lösen«.

16:0 Punkte: so lautet die imponierende Rückserienbilanz des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Beim alten Rivalen TSV Hahlen (Sa., 19.45 Uhr) soll in Bestbesetzung der neunte Sieg in Folge herausspringen. In Erinnerung an sieglose Vorjahre (»Das war immer eine heiße Geschichte«) erwartet der Sportliche Leiter Frank Brennecke beim Sechsten ein hartes Stück Arbeit. Zudem hatte der launische Gegner nach zwei hohen Niederlagen zuletzt durch einen 35:29-Streich in Hamm aufhorchen lassen. Brennecke: »Das sind genau die Spiele, die wir in dieser Phase der Saison wollen.«

Beide Bielefelder Klubs möchten mit Siegen eine entsprechende »Duftmarke« für das folgende Ortsderby am 12. April in Jöllenbeck setzen. Schließlich geht es um die Vizemeisterschaft. Die haben - zumindest verbal - beide Mannschaften schon sicher . . .[/size]