[size=9]Handball-Oberliga: Daumendrücken für den TV Verl

Bielefeld (WB/jm). Daumendrücken für den TV Verl: Bielefelds Handball-Oberligisten Altenhagen Heepen und TuS 97 hätten nichts dagegen einzuwenden, sollte Spitzenreiter TuS Ferndorf am 19. Spieltag beim ostwestfälischen Favoritenschreck straucheln. Verl kann der Saison neue Würze geben.

»An einer Kiste Bier soll's nicht scheitern,« schickt TSG-Trainer Helmut Bußmeyer einen netten Gruß in die St.-Anna-Straße nach Verl. »Jens Freier hat mir jedenfalls versprochen, dass sie sich gegen Ferndorf genauso anstrengen wollen wie gegen uns.«

Ein Verler Streich wäre genau die rechte Motivationsspritze für die TSG, am Sonntag (17.30 Uhr, Heepen) gegen Menden-Lendringsen nachzulegen. An das Hinspiel erinnert sich Bußmeyer nut zu gerne. »Das war vielleicht unsere beste Saisonleistung. Beim 36:28-Sieg hat alles gepasst. Das war nahezu ein Selbstläufer.« Von der Form der Hinrunde ist der Tabellenzweite allerdings weit entfernt. Mit 10:0 Punkten war die ambitionierte TSG in die Serie gestartet. Die Rückspielbilanz gegen die identischen Gegner mutet mit 6:4 Zählern vergleichs-weise bescheiden an. »Es ist wichtig, dass wir wieder auf Kurs kommen und dass es Spaß macht, ein TSG-Spiel zu gucken!« Mit dieser abschließenden Forderung weiß Bußmeyer die gesamte Fangemeinde auf seiner Seite.

»Ein Verler Sieg gegen Ferndorf wäre sicher eine nette Begleiterscheinung. Aber mir wäre lieber, unsere Mannschaft findet zu alter Form zurück,« hofft TSG-Chef Heinrich Rödding auf Besserung.

»Wir haben kein Recht, auf Platz eins zu gucken. Das haben wir uns in der Hinrunde durch Verletzungspech und blöde Spiele selbst genommen,« wiegelt Frank Brennecke, Sportlicher Leiter des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, ab. Das primäre Ziel bleibe, auf die eigene Leistung zu schauen und bis zum Ende der Saison verlustpunktfrei zu bleiben. »Wenn wir Ostern noch eine Chance haben, werden wir die letzten fünf Spiele alles geben. Aber so lange wir es nicht in der eigenen Hand haben, ist es müßig, auf andere zu gucken.« Aber zugegeben: »Ein Ferndorfer Ausrutscher zu diesem Zeitpunkt würde uns natürlich einen Schub geben.«

Zunächst gilt die TuS 97-Konzentration dem TuS Volmetal. Die Aufgabe in der Sporthalle Hagen-Dahl (Sa., 19.30 Uhr) ist in der Liga unbeliebt, weil dort striktes Peckeverbot herrscht. »Da haben alle Probleme. Die Spiele sind nicht schön anzusehen,« weiß Brennecke. Obgleich Volmetal nur Drittletzter ist, schätzt Brennecke den Gastgeber als »spielerisch stark« ein. »Die haben viele Konzeptionen drauf. Es wäre fatal, Volmetal zu unterschätzen.« Der TuS 97 wird bestrebt sein, über die volle Distanz hohes Tempo zu gehen ¬ auch ohne Haftmittel. Brennecke: »Umso mehr gilt es, technische Fehler zu vermeiden.«[/size]

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