1. Herren | Nils Grothaus ist am grübeln | 16.02.08
[size=9]Oberliga: Personalpanungen gedeihen

Bielefeld (WB/jm). Eine seltene Konstellation: Sowohl die TSG Altenhagen-Heepen (gegen VfL Mennighüffen) als auch der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (gegen SuS Oberaden) treten am 18. Spieltag der Handball-Oberliga vor heimischer Kulisse an.

»Wir haben jetzt zwei Heimspiele in Folge. Das ist die richtungsweisende Phase in der gesamten Saison, wenn wir noch ein prickelndes Duell gegen den TuS Ferndorf bestreiten wollen,« betont TSG-Trainer Helmut Bußmeyer vor dem Treffen gegen seinen früheren Klub (So., 17.30 Uhr, Heepen).

Ferndorf-Bezwinger VfL Mennighüffen konnte zuletzt dreimal in Folge nicht gewinnen. Das ficht Bußmeyer nicht an. »Wir haben keinen Spielraum mehr. Es ist egal, wie der Gegner heißt.« Er hofft, dass Christian Grunow (Rückfall), Marcel Müller (Fortbildung in Berlin) und Johann-David Starck (Schulter), der zehn Tage pausiert hat, zu guten Leistungen fähig sind.

Seine Mannschaft habe bewiesen, »dass wir es besser können und in der Lage sind, uns am Gegner zu steigern,« erklärt der TSG-Coach. So viel laufe gar nicht falsch. »Effektiver im Angriff, nicht so viele klare Chancen auslassen, besser bewegen,« zählt Bußmeyer drei Baustellen auf. Vor allem aber: »Die Konzentration über 60 Minuten halten.« Ein Kandidat als Neuzugang für den linken Rückraum scheint derweil Trainingsgast Moritz Schneider vom Landesligisten TG Schildesche zu sein.

Der TuS 97 bekommt es am Samstag (17.45 Uhr, JöRea) mit dem SuS Oberaden zu tun. Oberadens Bilanz der zurückliegenden neun Spiele (2:16 Punkte) ist nicht unbedingt Furcht einflößend. »Wir nehmen den Gast wohl ernst, brauchen aber nicht tief zu stapeln. Das ist ein Gegner, den wir schlagen müssen,« stellt der Sportliche Leiter Frank Brennecke fest.

Die Qualität des SuS war im »schäbigen« (Brennecke) Hinspiel zu erkennen. »Da haben wir uns zum Sieg gequält. Die haben das Tempo verschleppt, sind geduldig in die Lücken gegangen und haben uns eingeschläfert. Das haben die wirklich gut hingekriegt.«

Derweil ist die erste Gesprächsrunde mit den Spielern abgeschlossen. Tenor: Alle sind gewillt zu bleiben. Mit kleinen Fragezeichen. Torhüter Marcus Tiemann und Rechtsaußen Marcel Volmer beenden ihr Studium, berufliche Ambitionen erfordern womöglich einen Ortswechsel. Arne Schlüter strebt ein Studium in Göttingen an. Nicht zuletzt erwägt Kreisläufer Nils Grothaus, sich sportlich zu verbessern. Entsprechende Angebote liegen ihm vor, der TuS 97 ist informiert. »Wir wollen bis Ende Februar Klarheit haben,« sagt Brennecke, der aber Chancen sieht, »dass er bei uns bleibt.«[/size]

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