[size=9]HANDBALL-OBERLIGA: TSG siegt in Oberaden

VON IVO KRAFT
Bielefeld. Hinterher war Helmut Bußmeyer ein bisschen überrascht. „Die hatten ja erst zwei Mal vorher gewonnen, das war mir gar nicht so bewusst“, meinte der Trainer der Altenhagen-Heepen nach dem Auswärtsspiel in Oberaden. Was sich aber nach einer Huldigung des Gegners und einem weiteren Patzer seines zuletzt alles andere als sattelfesten Teams anhört, zeigte sich auf dem Spielfeld zum Glück nicht: Ohne großartig zu glänzen, absolvierten die Bielefelder ihre Pflichtaufgabe beim Vorletzten mit einem 28:23 (12:8) recht souverän.


Zwar holte die Mannschaft aus dem Bergkamener Stadtteil neben den besagten zwei Siegen auch noch drei Unentschieden, doch gegen die TSG war früh klar, dass nichts weiter Zählbares hinzukommen würde. Obwohl der Tabellenzweite nur schwer ins Spiel kam, führte er in der ersten Hälfte ständig. 5:2, 7:3 und 8:6 lauteten die Zwischenstände im ziemlich verkrampft geführten ersten Durchgang. „Die Verunsicherung der letzten Spiele war uns schon anzumerken“, resümierte Bußmeyer die Vorstellung seines Teams.


Eine richtig gute Partie zeigte nur Schlussmann Johnny Dähne, der auf insgesamt 21 Paraden, davon vier Strafwürfe, kam. Dazu zeigte auch Rechtsaußen Jens Limbach eine ordentliche Partie, wenngleich „Limbo“ auch noch einige klare Chancen ausließ.


Nichtsdestotrotz dominierte die TSG auch nach Wiederbeginn das Spiel. Beim 11:14 war Oberaden letztmals einigermaßen nah dran, dann ging es über 13:18 und 15:21 aus Sicht der stark abstiegsgefährdeten Hausherren weiter. Nach dem Sieg – immerhin erst dem zweiten im neuen Jahr – flossen bei den Bielefeldern keine Freudentränen. Erst recht nicht bei Helmut Bußmeyer, der sich „vielleicht noch ein bisschen mehr gewünscht“ hätte. „Aber das wollen Trainer ja immer. Unter normalen Umständen hätten wir höher gewinnen müssen, aber derzeit geht das eben nicht.“


Sein Team müsse jetzt „noch viele weitere kleine Schritte machen, um wieder zu der teilweise guten Form der Hinrunde zu kommen. Ich hoffe, dass das gelingt und dass wir am 9. März gegen Ferndorf wirklich ein Spitzenspiel haben.“


´ TSG Altenhagen-Heepen: Dähne/Welge; Limbach (7), Gote (5), Kappelt, Meyer (je 4), Glüer, Grunow, Wagner (je 2), Werner, Starck (je 1), Müller, Pieper (n.e.), Schraps (n.e.)[/size]

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