1. Herren | Bloß nicht abhängen lassen | 09.02.08
[size=9]HANDBALL-OBERLIGA: TuS 97 empfängt Hamm / TSG in Oberaden

VON GREGOR WINKLER
Bielefeld. Aufbaugegner und Härtetest – so lässt sich der kommende Oberliga-Spieltag aus Sicht der Bielefelder Teams zusammenfassen. In der Tabelle geht es darum, am Spitzenreiter Ferndorf dran zu bleiben und Verfolger Hamm auf Abstand zu halten.


Die Lage ist einigermaßen unübersichtlich. Haben die Bielefelder noch eine Chance, um den Aufstieg mit zu spielen? Eine Schwächephase des Tabellenführers Ferndorf im November scheint längst überwunden. Seit zwei Monaten sind die Siegerländer ungeschlagen und haben drei Punkte Vorsprung. Ohne Ausrutscher des Primus’ bewegt sich also nichts in Sachen Regionalligaplatz.


Das ist wohl auch der Grund, aus dem der sportliche Leiter des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, Frank Brennecke, immer etwas abweisend reagiert, wenn das Gespräch auf das Thema „Versetzung“ kommt. „Wir schauen nur auf uns“, erklärt er regelmäßig, um so alle Rechenspiele vom Tisch zu wischen. Aktuell muss der TuS 97 zunächst einmal seinen Platz verteidigen.


Verfolger HSE Hamm (ein Punkt weniger) greift gegen die Jöllenbecker nach Rang drei. Doch die Partie ist mehr. Sie wird zum Härtetest für die dritte Runde im WHV-Pokal. Dort muss sich der TuS ebenfalls gegen die HSE durchsetzen, um die erste Runde des DHB-Pokals zu erreichen. „Gegen Hamm wird für uns das wohl schwerste Spiel der Serie – neben dem Derby gegen die TSG“, sagt Brennecke. Das 34:34 aus dem Hinspiel sei aber kein Maßstab. Nach skandalöser Leistung der Schiedsrichter standen damals „fast immer zu wenig Spieler auf dem Feld“, so Brennecke.


Für die TSG Altenhagen-Heepen geht es darum, die alte Form wieder zu finden. In zwei Wochen gab der Tabellenvize drei Punkte ab, was den Aufstieg aus eigener Kraft derzeit unmöglich macht. Coach Helmuth Bußmeyer schickte seine Mannschaft am vergangenen Freitag in einen Test gegen Zweitligist Spenge, in dem sich sein Team recht ordentlich verkaufte. „Viel hängt an Christian Grunow“, so der Trainer: „Kiki ist der ruhende Pol im Spiel und gibt die Strategie vor.“ Man müsse nach dem holprigen Jahresauftakt zu einer klaren Linie finden“, fordert Bußmeyer.


Schaut man auf die Tabelle, dann scheint der SuS Oberaden (13.) der passende Aufbaugegner. Bußmeyer vermeidet voreilige Euphorie, stellt aber klar: „Nach den vergangenen beiden Spielen müssen wir natürlich gewinnen.“ Für die TSG ist es die Suche nach der Form der Hinrunde. Noch ist der Aufstieg nicht entschieden, aber um die Chance zu wahren, sollten die Heeper schnell fündig werden.
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