1. Herren | Jetzt wird’s überall eng | 26.01.08
[size=9]HANDBALL-OBERLIGA: TSG empfängt Hahlen / TuS 97 in Bergkamen

VON GREGOR WINKLER
Bielefeld. „Zusammenrücken“ heißt das Stichwort, unter dem der kommende Oberliga-Spieltag steht. Die Niederlage der TSG Altenhagen-Heepen in Verl hat an der Tabellenspitze Einiges verändert, entschieden ist aber noch nichts.


Etwas mehr auf Tuchfühlung sind zum Beispiel die beiden Bielefelder Kontrahenten gegangen. TSG und TuS 97 sind aktuell nur noch durch drei Punkte getrennt – eine Information, die angesichts des noch ausstehenden Rückspiels und diverser weiterer starker Gegner zumindest noch für den Kampf um die Stadtmeisterschaft interessant werden könnte.


Doch das Vereinsduell interessiert natürlich weniger als der Aufstiegskampf, aus dem sich die TSG zwar noch nicht verabschiedet, ihre Flanke aber deutlich entblößt hat. Teamintern heißt es auch hier jetzt: Zusammenrücken. Nur wenn die Reihen beim Heimspiel gegen den TSV Hahlen geschlossen bleiben, kann der Leck geschlagene Kahn auf Kurs gehalten werden. Vom 29:18-Hinspielerfolg sollte sich niemand blenden lassen.


Für den sportlichen Erfolg, wie auch für die psychologische Aufbauarbeit, zeichnete in der zurückliegenden Woche Martin Räber verantwortlich. „Ich bewege die Jungs nur. Am Sonntag sitzt Helmut Bußmeyer wieder auf der Bank“, sagt der Interimscoach. Vereinschef Heini Rödding ergänzt: „Wir haben immer noch alle Chancen, uns im Aufstiegskampf zu halten, aber dazu muss gegen Hahlen ein Pflichtsieg her.“ Über die bisherige Leistung seit der Weihnachtspause mache man sich Sorgen. „Wir müssen uns schleunigst wieder stabilisieren“, sagt Rödding. Aber – auch das stellte der TSG-Vorsitzende fest – die Mannschaft sei gewillt, Zähne zu zeigen.


Der TuS 97 reist nach Bergkamen, wo das Team eine geschlossene Phalanx bilden wird. „Gegen uns werden die schon motiviert sein“, weiß Frank Brennecke. Dass die TuRa, die bisweilen auch launisch auftritt, alle Kräfte mobilisieren wird, ist dem sportlichen Leiter klar. Die üblichen Verdächtigen heißen Weber, Mühlbrandt und Rösener. Diese Rückraumachse muss die TuS 97-Abwehr in den Griff bekommen. „Die sind schwer zu spielen“, sagt Brennecke. Auf Rechenspiele bezüglich der Tabellensituation will sich Brennecke nicht einlassen. Obwohl noch ein heißes Frühjahr, auch mit Jöllenbecker Beteiligung, bevorstehen könnte. In die heiße Phase geht auch die Trainersuche beim TuS. Nachdem die Wunschkandidaten Ruwe und Holtmann absagten, bleibt diese Personalie vorerst ungelöst.


In vier Wochen reist Trainer Dincic mit seinem TuS Ferndorf nach Verl. Auch wenn die Niederlagen beider Bielefelder Klubs gegen die Verler schwer im Magen liegen: An diesem Tag müssen alle wie ein Mann hinter dem TV stehen, damit der Endspurt aus Bielefelder Sicht nochmal schön spannend und ganz eng wird . . .[/size]

Neuste Galerie

09.02.24: 1. Herren - TV Emsdetten

Weitere 7707 Bilder sind in der Galerie.