1. Herren | Ein heftiger Niederschlag | 21.01.08
[size=9]HANDBALL-OBERLIGA: Altenhagen-Heepen verliert Derby in Verl mit 32:38

VON IVO KRAFT
Bielefeld. In Verl liegen in dieser Saison die Hoffnungen der Bielefelder Oberligisten begraben. Nachdem der TuS 97 im November eine empfindliche Niederlage beim Aufsteiger kassiert hatte, verlor jetzt auch der verbliebene Bielefelder Titelkandidat Altenhagen-Heepen gegen die Verler.


Nach dem 32:38 (13:19) ist für die TSG zwar noch nichts verloren. Klar ist aber, dass jetzt kein Ausrutscher mehr passieren darf und dass sich das Team von Helmut Bußmeyer mit jetzt 24:6 Punkten gegen Ferndorf (26:4) den direkten Vergleich sichern muss.


In Verl kamen die Gäste nie für einen Sieg in Frage. Die Hausherren hatten erstmals den Ex-Torschützenkönig der Oberliga und in Spenge ausgemusterten Sebastian Theise aufgeboten und dazu wieder alle ehemals Verletzten an Bord. Derart gut bestückt, zog Verl auf 7:2 davon und hatte nur nach Wiederbeginn Probleme. Beim 19:20 und 20:22 war die TSG dank einer Manndeckung gegen Top-Torjäger Phillip Meßling herankommen.


„Wir haben die Deckung nicht stabilisieren können“, berichtete Johnny Dähne stellvertretend für den auf Klassenfahrt abgereisten Bußmeyer. Dähne haderte mit „unserem sonstigen Prunkstück“, das immer wieder zu löchrig war. Mehrfach wechselte der TSG-Keeper mit seinem Kollegen Pascal Welge – ohne Erfolg. Die durch Messlings Manndeckung entstandenen Freiräume nutzten Gojacic (8 Tore), Linksaußen Baltic (7) und Linkshänder Rettig (5). Die TSG hingegen hatte in der Offensive neben dem an alter Wirkungsstätte stark auftrumpfenden Marcel Müller wenig zu bieten. Carsten Kappelt auf rechts sowie Henning Gote und Martin Glüer auf links entfalteten zu wenig Druck, so dass Müller in den linken Rückraum rückte. Auf der Mittelposition vertrat ihn daraufhin Allzweckwaffe Carl-Moritz Wagner, weil der erkrankte Christian Grunow gar nicht erst mitgefahren war.


Derart gehandicapt, war für den Zweiten beim stark aufspielenden Zehnten nichts zu holen. „Wenn wir immer so spielen würden, würden wir mit Ferndorf um die Meisterschaft spielen“, tönte Jasmin Gojacic voller Selbstbewusstsein. Immerhin versprachen die Sieger den unterlegenen Bielefeldern, auch Titelkonkurrent Ferndorf mächtig ärgern zu wollen. Der Tabellenführer spielt am 23. Februar in Verl. Zwei Wochen, bevor es zum Endspiel in Heepen kommt.


´ TSG Altenhagen-Heepen: Dähne/Welge; Müller (12/6), Meyer (2), Glüer, Werner (1), Gote, Schraps (3), Wagner (7), Kappelt (1), Starck (4), Pieper (2), Limbach.[/size]

Neuste Galerie

09.02.24: 1. Herren - TV Emsdetten

Weitere 7707 Bilder sind in der Galerie.