1. Herren | »Kein Allerweltsspiel« | 19.01.08
[size=9]Oberliga: TSG beim TV Verl auf Sieg eingestellt

Bielefeld (WB/jm). Auch wenn die Kaderqualität des TV Verl nach der Verpflichtung von Kreisläufer Sebastian Theise (wir berichteten gestern) sprunghaft gestiegen sein mag an der Ausgangssituation für Altenhagen-Heepens Handballer vor dem Oberliga-Gastspiel am heutigen Samstag (19 Uhr) in der Verler St. Anna-Straße hat sich deshalb nichts geändert, wie Trainer Helmut Bußmeyer betont. »Zwei Punkte reichen. Wir dürfen uns gegenüber dem TuS Ferndorf keine Blöße geben. Mit dieser Aussicht müssen wir lernen umzugehen und dürfen nicht verkrampfen, wenn es mal nicht so läuft.«

Bußmeyer sah vor Wochenfrist beim Verler 29:35 in Hahlen einen eher schwachen Gegner. Goalgetter Phillip Meßling brachte es in diesem Spiel bloß auf zwei Treffer aus dem Feld heraus. Für den TSG-Coach ein Muster ohne Wert. »Verl hat zwei Gesichter. Die spielen zu Hause anders als auswärts.« Seit November 2007 ist der Tabellenzehnte auf heimischem Terrain ungeschlagen. Nicht nur deshalb stellt Bußmeyer seine Eleven auf »kein Allerweltsspiel« ein. Wieviel Kampf nötig ist, um in diesem OWL-Derby zu bestehen, war bereits im Hinspiel (27:25) ersichtlich.

Meßling schätzt der Bielefelder Coach hoch ein. »Ein Ausnahmespieler in dieser Liga mit Fähigkeiten, die nicht viele haben. Mit etwas mehr Ehrgeiz könnte der ganz woanders spielen.« Gleichwohl soll der führende Torschütze der Spielklasse (133/33) heute ruhig erneut im Dutzend treffen. Bußmeyer: »Es muss unserer Abwehr aber gelingen, die anderen einzudämmen.« Mit Linkshänder Johann-David Starck, der sich an der rechten Schulter verletzt hat, fällt womöglich der beständigste Rückraumspieler der TSG aus. »Da muss Siggi aus den Puschen kommen,« erwartet Bußmeyer eine Leistungs-steigerung von Carsten Kappelt.

Könnte sein, dass der ein oder andere TSG-er vom Verler Publikum nicht nett empfangen wird. Vor der Saison hatte Henning Gote dem TVV bereits seine Zusage gegeben, um sich hinterher zur TSG zu orientieren. Jahre zuvor war Marcel Müller ähnlich mit dem Gegner verfahren. Auch Starck ist von den ehrgeizigen Verlern schon mehrfach gelockt worden ¬ gottlob vergeblich.[/size]

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