1. Herren | TuS-Routiniers machen weiter | 12.01.08
[size=9]HANDBALL-OBERLIGA: Bruelheide und Lehmeier bleiben / TSG gegen Dortmund

VON IVO KRAFT
Bielefeld. Der Rückrundenauftakt der Handball-Oberliga nimmt sich für die Bielefelder Teams relativ gemächlich aus. Der Tabellenzweite Altenhagen-Heepen empfängt mit Dortmund-Süd ein Team aus den unteren Tabellengefilden, und der TuS 97 spielt beim Achten Oberlübbe.


Auch wenn beide Bielefelder Trainer beim Blick auf die Ergebnisse ihrer Konkurrenten Munition für ihre Kabinenansprache finden werden, lohnt sich am ersten Spieltag des neuen Jahres ein anderer Blickwinkel auf die Oberligisten. Denn obwohl die Remis-Könige aus Oberlübbe (schon vier Unentschieden) in eigener Halle erst einmal verloren und Dortmund dank 7:3 Zählern gegen die direkte Abstiegskonkurrenz vom 13. auf den elften Platz kletterte, rücken im neuen Jahr ganz spezielle Dinge in den Fokus: Allmählich wollen die Personalien geklärt werden.


Was seine Routiniers betrifft, hat der TuS 97 seine Hausaufgaben schon gemacht. Keeper Thorsten Lehmeier berichtet davon, „dass es mich nirgendwo anders hinzieht“. Auch der wieder genesene Ralf Bruelheide kann sich gut vorstellen, noch ein Jahr dran zu hängen. „Vom Knie her sieht es sehr gut aus“, meint Bruelheide. „Sollte es so bleiben, würde ich gerne weitermachen, was ich mir vor drei, vier Monaten nicht unbedingt vorstellen konnte.“ Die Zusage der beiden Leistungsträger dürfte sich positiv auf ein weiteres Engagement der jüngeren Spieler auswirken. Die obligatorisch im Januar anstehende Frage, was Nils Grothaus kommende Spielzeit macht, ist noch nicht abschließend geklärt. Auch weitere Personalien seien noch nicht spruchreif, so der sportliche Leiter Frank Brennecke.


Für die Rückrunde haben sich die Jöllenbecker ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. „Wir wollen verlustpunktfrei bleiben“, sagt Brennecke. Problematisch würde es, „wenn wir jetzt mit einem schlechten Ergebnis starten würden und dann nur noch so vor uns hin vegetieren“. Für den zum Serienende scheidenden Brennecke wäre das sicher kein passendes Abschiedsgeschenk.


Die Gefahr einer langweiligen Rückrunde besteht bei Altenhagen-Heepen nicht. Auch wenn die Oberliga im Vergleich zur Regionalliga nicht unbedingt unattraktiver ist und das Team weder aus finanziellen noch aus anderen Gründen zum Aufstieg verdammt sei, wie Geschäftsführer Manfred Quermann betont, peilt der Rangzweite die Versetzung an. Quermann: „Wir würden auf gar keinen Fall nicht aufsteigen wollen. Das sind wir allein unseren Zuschauern und Sponsoren schuldig.“


Für die kommende Spielzeit haben übrigens Christian Grunow, Carsten Kappelt und Henning Gote noch einen Vertrag bei der TSG. „Mit den anderen setzen wir uns in den kommenden 14 Tagen zusammen“, sagt Quermann und gibt preis, „dass es keinen gibt, mit dem wir nicht weiter planen“. Die Spieler hätten zudem die eindeutige Tendenz zu bleiben.[/size]

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