1. Herren | Westfalen-Blatt (Bielefeld) | 15.06.18
Bielefeld (WB). Einer der Architekten der TSG Altenhagen-Heepen feiert heute, Freitag, seinen 70. Geburtstag. Nur ganz wenige verkörpern den Handball im TSV Altenhagen der 70er und später in der TSG der 80er und 90er Jahre so eindrucksvoll wie Udo Harms. In den Siebzigern war Harms nach überaus erfolgreicher Jugendzeit mit zahlreichen Titeln Mitglied jener legendären TSVA-Mannschaft, die 1973 mit einem 16:11-Sieg vor 1500 Zuschauern im Ferndorfer Stadion (Hinspiel 17:20) Westdeutscher Feldhandballmeister wurde. Später übernahm er auch das Kapitänsamt der 1. TSVA-Truppe (Regionalliga).

Nach Beendigung der eigenen sportlichen Kariere stieg er zunächst ins Trainergeschäft ein, bevor er als Gründungsmitglied zu einem der maßgeblichen Architekten der 1986 im Heeper Schützenberg gegründeten Trainings- und Spielgemeinschaft (TSG) Altenhagen-Heepen avancierte. Udo Harms trug umsichtig dazu bei, dass eine neue Zeit eingeläutet wurde. Größter TSG-Moment war im Jahr 1993 der Aufstieg in die 2. Bundesliga vor 6000 Zuschauern in der neuen Seidensticker Halle.

Udo Harms hatte sich längst einen Namen als Macher und Manager gemacht. Bis 1998 führte er die TSG aufopferungsvoll durch die Höhen und Tiefen der 2. Liga. Es war letztlich ein Handballmärchen ohne echtes Happyend; Udo Harms machte dem neuen Geschäftsführer Carsten Förster Platz.

Seit dieser Zeit ist Udo Harms aber immer noch interessierter Beobachter der Szene. Seinen 70. Geburtstag feiert der Jubilar, der dem Verein seit 55 Jahren angehört, im Familienkreis mit Ehefrau Renate, den Kindern Olaf und Svenja sowie seinen Enkeln. Der TSV Altenhagen, die TSG-Familie und auch die WB-Sportredaktion schließen sich der Schar der Gratulanten an.

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