Die "Dritte" verliert beim TuS Jöllenbeck IV 25:22. Irgendwie lag es schon in der Luft. Das Training unter der Woche lief schon nicht optimal. Eine Trainingseinheit musste abgegeben werden, wegen der Probleme mit der Seidenstickerhalle, bei der anderen war die Beteiligung aus verschiedensten Gründen recht mau.

In der Halle in Jöllenbeck hatte man schon beim Warmmachen das Gefühl, das die Jürmker irgendwie wacher wirkten und die TSG III musste auch noch auf Jannick Ostmann verzichten, der gerade in der Vorwoche mit einigen wichtigen Toren glänzte.

Das Spiel begann zäh und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In der 14. Min. dann die erste 2-Tore Führung (6:8). Die war aber innerhalb von 2 Minuten wieder weg. In der 25. Min. dann ein 3-Tore Vorsprung (10:13), den Julian Jahr, der einen Sahnetag erwischt hatte, im Alleingang auf den Halbzeitstand von 13:13 egalisierte. Die in den letzten Spielen so sattelfeste Abwehr stand diesmal nicht so sicher und hatte immer wieder Probleme mit Würfen aus dem Rückraum, bei denen die Schützen nicht aggressiv genug angegangen wurden. Beide Mannschaften leisteten sich dazu noch etliche Fehlwürfe und technische Fehler, sodass der Halbzeitstand in Ordnung ging.

Halbzeitstand 13:13

In der zweiten Halbzeit legte die „Dritte“ gut los, und erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung (13:15), der aber wie in der ersten Halbzeit schnell wieder verloren ging. Nach dem 15:15 in der 35. Min. legte die TSG immer ein Tor vor, der TuS glich aus. In der 48. Min. ging der TuS dann erstmals wieder in Führung (20:19) und baute die Führung bis auf 24:20 in der 57. Min. aus. Wenn man in der Schlussphase 8 Minuten kein Tor wirft, wird es mit dem Gewinnen schwierig. Der Rest war noch ein bisschen Ergebniskosmetik zum 25:22. Der Drops war gelutscht.

Endergebnis 25:22

Fazit: Eine unerklärlich schwache Leistung besonders im Angriff, in dem der gesamte Rückraum kläglich versagte. Die Jöllenbecker spielten eine aggressive 6/0 Deckung und kauften unseren Stürmern schon in der 1. Halbzeit den Schneid ab. Während der TuS mit Julian Jahr und Chr. Zinn locker aus dem Rückraum 13 Tore erzielten, mußte der TSG-Sturm Schwerstarbeit verrichten und kam meist nur durch 1gegen1 Situationen zum Torerfolg. Alles in allem zwei verschenkte Punkte, die im letzten Spiel vor Weihnachten dem Gegner freundlich unter den Tannenbaum gelegt wurden. Trainer Jens Tegtmeyer hatte einen ganz dicken Hals. Anschließend sah er in Brake noch das Fiasko der 2. Mannschaft. War nicht schön dieser Adventsammstag.

Torschützen: J. Warlich: 5, M. Alkafri: 5/2, R. Bocksch: 3, Chr. Traphöner: 3, S. Bleecker: 3, L. Kampe: 2, J. Bloom: 1,