wC-Jugend | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 25.02.16
Weibliche »C« der TSG Altenhagen-Heepen verliert Halbfinal-Hinspiel mit 14:24. Die weibliche Handball-C-Jugend der TSG Altenhagen-Heepen hat am Abend das Halbfinal-Hinspiel um die Westfalenmeisterschaft gegen BVB 09 Dortmund deutlich mit 14:24 (3:15) verloren.

Vor einer stimmungsvollen Kulisse im Heeper Dom, wie sie sonst eher von den Spielen der Oberligamänner bekannt ist, verpatzte die TSG die erste Halbzeit komplett. Übernervös und wohl auch voller Respekt vor dem starken Gegner, wollte im Angriff einfach gar nichts klappen. Pass- und Fangfehler waren eine fette Beute für den Gegner, der schneller im Kopf und auf den Beinen war und nach sieben Minuten bereits mit 6:0 führte. Impulse aus der zweiten Reihe: Fehlanzeige. Zu dem Zeitpunkt war Rückraumspielerin Janna Scheck schon nicht mehr dabei. Sie knickte in der vierten Minute um und konnte fortan mit einer Sprunggelenkverletzung nicht mehr mitwirken. Damit fehlte Wucht aus der Distanz. Erst in der neunten Minute brach Franzi Meckelmann den Bann – 1:6. Als sie das zweite Mal vom Siebenmeterpunkt traf, hieß es 2:11 (14.). Für den dritten und letzten TSG-Treffer in der ersten Hälfte zeichnete Annelie Schäferhenke verantwortlich. Vor allem Dortmunds Mariel Wulf machte mit ihrer Wurfkraft den Unterschied. Die größte Spielerin auf dem Feld markierte 12/1 Tore. »Die war die halbe Miete«, fand TSG-Trainerin Alexa Brilka.

Nun, da die Partie längst verloren war, entdeckte die TSG ihre Qualitäten. Immerhin konnte der zweite Durchgang 11:9 gewonnen werden. »Das war ein super Kampf«, lobte Alexa Brilka. Über 5:16 (29., Siebenmeter Meckelmann), 9:19 (41., Cselenyi) und 13:21 (48., Schäferhenke im Nachsetzen) hielt der Gastgeber das Resultat ehrenvoll in Grenzen. Am Ende musste Franzi Meckelmann, von Krämpfen geplagt, mit vereinten Kräften vom Feld getragen werden. Die gut 300 Besucher spendeten dem wackeren Verlierer stehende Ovationen.

Niemand wirft die Flinte vorzeitig ins Korn, auch wenn das Ausscheiden vorprogrammiert ist. Im Rückspiel in Dortmund am Sonntag (15.30 Uhr) will die TSG in der Sporthalle Hacheney dem BVB mit dem Geist der zweiten Halbzeit nochmal zusetzen. »Wir haben sie nervös gemacht«, glaubt Alexa Brilka jedenfalls. Im zweiten Halbfinale stehen sich heute Abend die HSG Schwerte/Westhofen und JSG NSM-Nettelstedt gegenüber.

TSG Altenhagen-Heepen: Möller – Boeing, Grüger (1), Asseburg, Habigtsberg (2), Scheck, Czelenyi (1), Deppermann, Schäferhenke (5), Meckelmann (4/2), Lange.

Trainingszeiten

Mo 18:30 - 20:00 Uhr Hee Fich Do 17:30-19:00 Uhr Vol
Mo 18:30 - 20:00 Uhr Hee Fich Do 17:30-19:00 Uhr Vol

Ansprechpartner

Lea Hülsmann
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Kerstin Bastert
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