1. Herren | Westfalen-Blatt (Jörg Manthey) | 14.06.13
Bielefeld(WB/jm). Handball-Drittligist TSG A-H Bielefeld und Ex-Trainer Micky Reiners sehen sich heute mit ihren Rechtsbeiständen vor dem Arbeitsgericht Bielefeld wieder. Nachdem ein Vergleichsvorschlag des Trainers gescheitert war, hatte der keine andere Möglichkeit gesehen, als mit einer Kündigungsschutzklage seine Ansprüche zu sichern.

Bei diesem Gütetermin soll es laut TSG-Geschäftsführer Manfred Quermann ausschließlich darum gehen, ob Reiners´ Vertrag nach dem Pressekonferenz-Eklat am 17. März (fristlos) aufgelöst worden ist oder nicht. »Ich finde es schade, dass es so weit kommen muss«, sagt Quermann und beteuert, dass man sich im Vorfeld mündlich »zu 100 Prozent geeinigt« habe.

Reiners bejaht wohl eine Einigung für die Monate März, April und Mai. »Allerdings stand mir für die Zeit davor noch etwas zu, und das sollte nun plötzlich unter den Tisch fallen.« Der künftige Mendener Coach bedauert den juristischen Stress. »Ich hätte es mir gerne anders gewünscht.« Gleichwohl ist er zuversichtlich, dass dieser Gütetermin vielleicht »nur drei Minuten dauert«. Sein Respekt vor der Person Manfred Quermann habe nicht gelitten, sagt Reiners. »Ich habe ihm ganz normal zu seinem Geburtstag gratuliert und finde, wir haben sehr gut zusammengearbeitet.«

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