Die TG Herford 2 war an diesem Wochenende eine Nummer zu groß für die männliche C3 der TSG. Mit 31:22 (17:11) ging die Partie deutlich zugunsten der Heimmannschaft, die in kompletter Besetzung antrat und keinen Zweifel daran ließ, wer der ärgste...

Verfolger des bereits feststehenden Meisters aus Lenzinghausen-Spenge ist. Lediglich bis zum Spielstand von 6:6 konnte die Begegnung offen gestaltet werden, ehe sich das Blatt langsam aber sicher und unaufhörlich gegen die mC3 wendete. Eine sehr wendige Herforder Mannschaft mit starker Besetzung auf allen Rückraumpositionen und am Kreis nutze beinahe jede sich bietende Gelegenheit gegen einen phasenweise überforderten Gast aus Bielefeld.


Die Torschützen der Partie lassen richtigerweise vermuten, dass diesmal nicht nur in Abwehr und Tor der Wurm drin war. Zu einfallslos in statisch im Positionsspiel agierte die TSG gegen eine gut gestaffelte Deckung der TG. Denn bei acht Treffern von einem wieder einmal stark aufgelegten Lennert Deppermann über die Rechtsaußen- und Kreisposition fehlten diesmal die Akzente aus dem Rückraum und ein klares Signal, den Kampf anzunehmen. Auch wenn nicht spielentscheidend, war es dennoch ausgesprochen unglücklich, dass die gegnerische Trainerin die Partie als Schiedsrichter pfiff und dabei mindestens ebenso viel Zeit in das Coaching des eigenen Teams investierte wie in die Leitung des Spiels. Sei es drum.

Mit dieser ersten Niederlage in der Rückserie muss die TSG anerkennen, dass Herford als einzige Mannschaft in dieser Spielzeit nicht bezwungen werden konnte. Glückwunsch dafür. Für die Tabelle hat dieses Ergebnis jedoch wenig Aussagekraft, da sich für die mC3 ohnehin erst am letzten Spieltag zuhause gegen den direkten Konkurrenten JSG Bielefeld-Süd 2 entscheiden wird, wohin die Reise geht. Und wird der Saisonabschlussabend am kommenden Freitag auch noch so lustig, für den Samstag gilt: wichtig ist auf’m Platz!


Es spielten: Eike Lippisch, Lennert Deppermann (8), Jarid Asseburg (3), Noah Kürschner (3), Philipp Spreitz (3), Jonathan Schmitz (3), Gideon Seiger (2), Leonhard Häckel, Knuth Schäferhenke, Nils Donnermann