In der Auswärtsbegegnung bei der HSG Löhne-Obernbeck 2 setzte sich die mC3 letztlich doch überraschend deutlich mit 33:25 (15:9) durch und hielt damit einen direkten Wettbewerber im Kampf um die Verfolgung des Spitzentrios auf Distanz.

Die TSG nahm diese Partie sichtbar ernst, ging doch das Heimspiel in der Hinserie noch mit zwei Treffen für den Gast aus Löhne aus. Leider musste jedoch neben Jonathan Schmitz, der sich Tags zuvor beim Tennis (!) eine Verletzung zuzog, auch Jarid Asseburg kurz nach Spielbeginn grippebedingt passen und konnte erst im zweiten Durchgang wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Doch die sehr variabel agierende Mannschaft steckt derartige personelle 'Irritationen' inzwischen problemlos weg und erspielte sich demgemäß bereits bis zur Halbzeit eine komfortable und sichere Führung.


Dennoch begann die Partie so eng wie ursprünglich erwartet. Bis zum 6:6 wechselte die Führung und auf beiden Seiten wurden durchaus gute Torchancen vergeben. Danach jedoch schlug das Pendel zugunsten der TSG aus. Insbesondere durch eine offensive Abwehrformation und guter Unterstützungsarbeit im Deckungsverbund wurden Ballverluste der HSG provoziert oder der Gegner in unklare Wurfmöglichkeiten gedrängt. Jedoch setzte sich die TSG über 12:8 auf den Halbzeitstand von 15:9 eher über den Positionsangriff ab, als das eigene Tempospiel zu forcieren.


Im zweiten Durchgang bot sich dann ein anderes Bild. Bis zum 22:17 blieb der Gegner noch in Schlagdistanz, vornehmlich bedingt durch eine nun nicht mehr so konsequente Abwehrarbeit der TSG. Auch hatte Löhne-Obernbeck inzwischen auf eine offensivere Abwehr umgestellt und damit einige Abspielfehler der mC3 erzwungen. Dennoch wurde das Spiel sicher kontrolliert und im Folgenden über ein 27:19 und 30:21 ein ungefährdeter Sieg herausgespielt. Dabei stehen sechzehn Gegentoren achtzehn eigene Treffer entgegen, die für eine sehr gut vorgetragene zweite Phase sprechen. Tolle Distanztreffer von Jarid Asseburg und Gideon Seiger. Ebenso erfreulich die drei Tore von unserem Rechtsaußen Julian Heinrich.

Es spielten: Eike Lippisch, Jarid Asseburg (8), Gideon Seiger (8), Philipp Spreitz (6), Noah Kürschner (4), Julian Heinrich (3), Lennert Deppermann (2), Knuth Schäferhenke (1), Leonhard Häckel (1), Lukas Heidbreder, Nils Donnermann