Bielefeld (WB/jm). Irgendwo zwischen Volkstrauertag und Totensonntag muss das Stimmungsbarometer der TSG A-H Bielefeld derzeit beheimatet sein. Der Handball-Drittligist hat den nächsten Trainingsunfall zu beklagen. Rückraumspieler Heiner Steinkühler ist am Dienstag auf dem Fuß eines Gegenspielers gelandet und weggeknickt. Der linke Knöchel schwoll sofort an.

»Es sieht nicht gut aus. Die Außenbänder im linken Sprunggelenk hängen wohl nur noch an ein paar Fasern«, sagte Steinkühler gestern nach einem Arztbesuch. »Es tut weh, aber mit Schiene geht's.« An einen Einsatz im Punktspiel am Samstag gegen Edewecht werde kaum zu denken sein. »Mal schauen, was unser Physiotherapeut Karsten Keller sagt. Aber es müsste schon ein kleines Wunder passieren.«

Fest steht nun auch, dass die TSG bis in den Januar hinein auf Florian Korte verzichten muss. Dr. Peter Schäferhoff, Mannschaftsarzt des 1. FC Köln und dessen Knie-Operateur, hat bei einer weiteren Untersuchung festgestellt, »dass er ein Stück vom Außenmeniskus entfernen muss. Ich hoffe, er entdeckt bei dem Eingriff keine weiteren Baustellen. Er hat gesagt, dass das Kreuzband fest sei«, so Kortes Auskunft. Die OP in Köln ist für kommenden Mittwoch terminiert. Der Spieler geht, davon aus, dass er »in sechs bis acht Wochen« wieder für die TSG auflaufen kann, und fühlt sich sogar »ein bisschen erleichert. Mit dem Außenmeniskus hatte ich immer wieder Probleme.«

Bedauerlich sei indes, dass er nun Weihnachten nicht über den großen Teich fliegt. »Ich muss auch auf eine Teilnahme am Big Apple-Handballturnier in New York verzichten.« Trotz seiner verunglücklichen TSG-Starthilfe denkt Florian Korte »weiter positiv.«

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