Mit einem hochverdienten 33:29 (19:16) Auswärterfolg bei TSVE 2 glich die mC3 ihr Punktekonto auf nunmehr 8:8 Zähler aus und holte damit den eingeforderten Sieg, um für das Hinrundenfinale gegen zwei Spitzenteams der Liga gewappnet zu sein. War es am vergangenen Wochenende noch die Abwehr, die bei nur 20 Gegentoren herausstach, war es diesmal ein Spiel mit offenem Visier, bei dem vornehmlich der Angriff auf beiden Seiten die Akzente setzte.

Ein sehr überzeugender Phillip Spreitz mit 8 Feldtoren im ersten Durchgang sowie ein seit Wochen ausgesprochen konstant leistungsstark spielender Knuth Schaeferhenke waren Garanten für den Sieg. Ferner erzielte Julian Heinrich sein erstes Tor in einem offiziellen Handballspiel! Insgesamt trugen sich acht Akteure (!) in die Torschützenliste ein und belegen damit die Torgefährlichkeit der mC3 von allen Positionen.

Nach lange ausgeglichenem Spielverlauf erarbeitete sich die TSG erst kurz vor der Pause einen 3-Tore Vorsprung und hatte die Partie unter Kontrolle. Eine gewisse Nachlässigkeit in der Abwehr sowie etwas Abschlusspech im Angriff ließen den gastgebenden TSVE jedoch wieder im zweiten Durchgang ins Spiel finden und so geriet die mC3 sogar mit zwei Toren in Rückstand. Von Spielbeginn war die Abwehr ein wenig offensiver als sonst ausgerichtet, um dadurch eine Verbesserung im oftmals mäßigen eigenen Laufspiel zu erzwingen. In dieser Phase des Spiels war es jedoch zu viel ‚des Guten‘ und in der fälligen Auszeit wurde die Taktik daher verändert. Mit sehr viel Leidenschaft kämpfte sich das Team anschließend zurück in die Partie und ging zwangsläufig wieder in Führung. Ab diesem Zeitpunkt ließ die TSG dem Gastgeber keinerlei Gelegenheit mehr auf einen Punkterfolg und dass, trotzdem der TSVE viel zu häufig in einer teils robust geführten Partie mit kompletter Besetzung auf dem Parkett stand.

Es spielten: Eike Lippisch, Philipp Spreitz (9), Gideon Seiger (6), Knuth Schäferhenke (5), Jarid Asseburg (4), Jonathan Schmitz (4), Lennert Deppermann (2), Leonhard Haeckel (2), Julian Heinrich (1), Lukas Heidbreder, Jannis Thon