Bielefeld (WB/wie).

Handball-Drittligist TSG A-H Bielefeld ist mühelos in die dritte Runde des Westfalenpokals eingezogen. Beim Verbandsligisten TuS Westfalia Hombruch setzte sich die TSG an Allerheiligen souverän mit 40:23 (22:13) durch.

»Wir haben unseren Streifen konsequent runtergespielt«, sagte ein zufriedener TSG-Trainer Micky Reiners nach 60 einseitigen Minuten. Das Vorhaben, dem Gegner gleich die Grenzen aufzuzeigen, wurde von Beginn an in die Tat umgesetzt. »Wir wollten uns schnell einen Vorsprung herausspielen. Das hat gut geklappt«, lobte Reiners. Über 4:1 und 10:4 steuerte die TSG einem 22:13 zur Pause entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden - gut für Spieler wie Michael Boy, der über weite Strecken geschont werden konnte. Dafür erhielten Janni Werner und Jan Cedric Hiller aus der Reserve reichlich Spielanteile. Im Tor spielte Conny Nolte mit Ausnahme zweier Siebenmeter durch und machte seine Sache ordentlich.

In der Pause gab Reiners dann die Parole aus, doch bitteschön mit 40:25 zu gewinnen. Seine Jungs hörten gut zu, unterboten die Vorgabe ihres Coaches aber um zwei Treffer. Ein besonderer Ehrgeiz, denn bei jedem Sieg mit 24 und weniger Gegentoren muss Micky Reiners eine Kiste Bier springen lassen. Und da die TSG konsequent weiterspielte und kein »Larifari« aufkommen ließ, musste Reiners am Ende 'ne Kiste spendieren. Gleiches galt für René Wolff, der vier Sekunden vor Schluss den 40. TSG-Treffer erzielte. »Am Ende war es für beide Mannschaften eine Trainingseinheit mit Ball«, fasste Reiners zusammen.

In der dritten Runde des HVW-Pokals trifft die TSG am 22. Dezember auf den Sieger der Partie zwischen HSG Gütersloh (Verbandsliga) und GWD Minden II (3. Liga Nord), die am Sonntag stattfindet. Den Pokalwettbewerb empfindet der TSG-Trainer als ziemlich anstrengend: »Eigentlich ist es mir egal, gegen wen wir in der nächsten Runde spielen. Das Datum kurz vor Weihnachten ist jedenfalls alles andere als glücklich und bis sich der Pokal wirklich lohnt, musst du schon fünf Spiele gewinnen. Das ist verdammt viel Aufwand, um in die erste Runde des DHB-Pokals zu kommen.«

Die Konzentration gilt der 3. Liga, in der es für die TSG am 10. November mit dem Heimspiel gegen Bayer Dormagen weitergeht. Dann soll Florian Korte seinen Einstand im TSG-Trikot geben. An diesem Wochenende ist frei. Reiners: »Die Jungs sollen mal die Seele baumeln lassen. Das haben sie sich verdient.«

TSG A-H Bielefeld: Nolte, Peters (bei zwei 7m) - Meyer (13/9), Beining (7), Geukes (5), Wolff (5), Krause (5), Lommel (2), Boy (1), Werner (1), Hiller (1).

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