Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Riethberg-Mastholte galt es, das nächste Derby für uns zu gestalten. Keine leichte Aufgabe, da die HSG sich im unmittelbaren Abstiegskampf befindet und am letzten WE durch einen überzeugenden Sieg eine Duftmarke hinsichtlich der Zugehörigkeit in der Bezirksliga setzen konnte.

Das Spiel begann, wie vorher angekündigt, sehr kampfbetont mit leichten Vorteilen für uns. Durch unsere aggressive Ausrichtung in der Deckung und dem schnellen Umschalten in den Angriff warten wir unsere Ambitionen, das Derby positiv für uns zu gestalten. Schnell gingen wir in Führung und konnten über die Rückraumpositionen (Simon und Popeye) sehr viel Druck erzeugen (12:8, 20. Min.). Einzig das Abräumen auf die rechte Außenposition durch die Schröttis bereitete uns Kopfzerbrechen und führte dazu, dass der Gegner dranblieb. Ausgezeichnet war unser Tempospiel, welches auch durch einige Auswechslungen nie an Qualität verlor (HZ 15:11).

Im zweiten Spielabschnitt legten wir los wie die Feuerwehr und konnten sogar die Führung ausbauen (18:13, 35. Min.). Einzig die Verletzung von Janni (Rücken) brachte uns um zusätzliche Flexibilität hinten wie vorne und wir mussten auf ihn in der 2. HZ. verzichten. Jetzt schlich sich aber die ein oder andere Flüchtigkeit im Spiel ein, so dass wir den Sack nicht komplett zumachen konnten. Die Schröttis witterten weiterhin Morgenluft und kamen klammheimlich ran. Jedoch hatten wir fast immer die richtige Antwort parat und konnten so bis in die Schlussphase einen 3-Tore Vorsprung halten (25:22, 55. Min.). Dann häuften sich die Kleinigkeiten und wir führten die Partie nicht konsequent zu Ende. In dieser Phase hätte eine bessere Chancenverwertung sowie Präzision im Angriffsspiel zu einem deutlichen Sieg führen können. Doch es wurde noch einmal spannend und (Katze) Matze hielt den Vorsprung verbissen fest! So wurde auch in dieser Höhe ein „nie gefährdeter Sieg“ mit einem Tor eingefahren, sehr zum Leidwesen der Schröttis.

In Zukunft sollten wir darauf achten, noch konsequenter in unseren Aktionen zu agieren, um nicht den Gegner wieder ins Spiel zu bringen. Glänzend war aber wieder die Ausgeglichenheit unserer Torschützen, was einmal mehr beweist, dass die Mannschaft der Star ist!


Es spielten: Klare (zwei 7-Meter gehalten) / Ehlentrup im Tor, Simon M. 3, Trappi 3, Tänzer, Björn 2, Basti 3, Schüppi, Jan-Cedrik 4, Lennart 2, Hotte 4, Popeye 4, Janni 3