Bielefeld (WB/jm). Der Pokalwettbewerb ist für die TSG Altenhagen-Heepen wie erwartet Vergangenheit. In der dritten Runde des HVW-Pokals kassierte das stark dezimierte Team beim Drittliga-Zweiten TuS Ferndorf mit 25:35 (16:18) wie schon in der Meisterschaft eine Klatsche mit zehn Treffern Differenz.

»Wir haben uns bemüht, aber es hat nicht gereicht«, kommentierte Co-Trainer Martin Räber die Vorstellung der Bielefelder, die auf Henrik Ortmann, Christopher Kunisch, Carsten Kappelt und Jens Limbach verzichten mussten und folglich nur neun Feldspieler aufboten. Die TSG fand schwer ins Spiel und geriet mit 2:6 (8.) in Rückstand. Aber die kämpferische Note stimmte. Über 8:11 (18.) und 11:14 (22.) blieb der Gast bis zum 16:18-Pausenstand in respektabler Schlagweite. Das Hinterherhecheln kostete jedoch »Körner«.

Bis zum 21:24 ging das TSG-Vorhaben, den Favoriten zu ärgern, auf. Mit dem Nachlassen der Kräfte schwand zunehmend auch die Konzentration. Ferndorfs Druck ließ indes nicht nach. »Wir haben dann zu früh abgeschlossen und die zu Kontern eingeladen«, bedauerte Martin Räber, dass durch eigene Disziplinlosigkeiten in der letzten Viertelstunde ein angenehmeres Resultat verschenkt wurde. Über 21:28 und 23:32 wuchs der Ferndorfer Vorsprung entscheidend an.

Pierre Limberg sprach von einer »geschlossenen Mannschaftsleistung« über 40 Minuten. »Dann haben uns die Wechselmöglichkeiten im Rückraum gefehlt, und wir sind kräftemäßig eingebrochen. Die Jungs waren stehend K.o.«

Martin Räber hofft, dass das Resultat keine nachhaltigen Nebenwirkungen in den Köpfen der Spieler sät. »Eine Niederlage mit fünf Toren wäre besser gewesen. Unser Heimspiel am Samstag gegen Varel-Friesland fällt wieder in die Kategorie Muss-Sieg, wenn wir unsere Chance auf den Klassenverbleib weiter nutzen wollen«.

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