Bielefeld (WB/jm). Ob die kurze Unterbrechnung der Meisterschaftsserie in der 3. Handball-Liga auf die TSG Altenhagen-Heepen nach 4:0 Punkten in Folge Auswirkungen zeigt, bleibt abzuwarten. Am Samstag (19.30 Uhr) führt die Reise in der dritten Runde des HVW-Pokals zum Ligarivalen TuS Ferndorf, dem Tabellenzweiten.

Und zwar mit einem Rumpfkader, droht im schlimmsten Fall doch der Ausfall von fünf Stammspielern. Die Linkshänder Carsten Kappelt (Fuß) und Jens Limbach (Daumen) sowie der krankgeschriebene Christopher Kunisch (Grippe) werden in jedem Fall pausieren. Michael Boy zwickt die Achillessehne, und bei Henrik Ortmann besteht der Verdacht auf Blutvergiftung.

Die TSG kann in dem Kreuztaler Hexenkessel also ohne Druck aufspielen – ein Ausscheiden wäre nicht sonderlich tragisch. Die Ferndorfer sind immerhin seit dem 1. Oktober 2011 (23:33 gegen den kommenden TSG-Punktspielgegner HSG Varel-Friesland) in den eigenen vier Wänden ohne Punktverlust und gelten als erklärter Favorit. Schon in der Serie gab's dort für die Bielefelder eine 27:37-Packung.

Die TSG legt ihr Hauptaugenmerk auf ein Happyend im Abstiegskampf, und genauso geht sie die Partie auch an: als einen Test unter Wettkampfbedingungen für das darauf folgende Heimspiel gegen Varel-Friesland. »Ich hätte gerne schon Samstag gegen Varel gespielt. Wir werden viel ausprobieren«, kündigt Pierre Limberg an. Ihm liegt daran, dass die »Wilhelmshaven-Mentalität nicht abreißt. Es ist wichtig, dass wir an der Leistung der mannschaftlichen Geschlossenheit anknüpfen. Dass wieder alle heiß sind und das auch zeigen, inklusive Bank.«

Co-Trainer Martin Räber gibt sich angesichts der dünnen Decke keinen Illusionen hin, sagt aber auch: »Wir werden versuchen, Ferndorf mit den Möglichkeiten, die wir haben, zu ärgern. Und manchmal ist weniger ja mehr. . .«.

Dem Gewinner dieser Partie winkt in der vierten HVW-Pokalrunde am 31. März ein Heimspiel gegen den Sieger des Spiels ASV Senden – VfL Eintracht Hagen.

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