Westfalen Blatt | 05.12.11
Bielefeld (WB/abe/wie). HSG Schröttinghausen-Babenhausen und HT SF Senne heißen die Bezirksliga-Derbysieger des Wochenendes. Die Reserve der TSG blieb im Spitzenspiel gegen HSG Rietberg-Mastholte am Ende chancenlos.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III - HSG Schröttinghausen-Babenhausen 25:28 (14:17). Die HSG lag im gesamten Spielverlauf kein einziges Mal zurück. »Wir hatten eine gute Einstellung und einen überragenden Marcel Haseloff im Tor. Das hat heute gereicht«, sagte »Schrötties«-Coach Udo Kompa, der seiner Mannschaft eine »solide Teamleistung« attestierte und von einem »verdienten Sieg« sprach. Dem wollte TuS 97-Trainer Nils Stötefalke nicht widersprechen: »Die waren einen Tick besser. Uns hat in den entscheidenden Momenten die Cleverness gefehlt.« Beim 17:17 kurz nach der Pause waren die »Jürmker« dran, doch fortan mussten sie wieder ständig einem knappen Rückstand hinterherlaufen. Die letzte Chance zum Ausgleich verspielte der Tabellenletzte beim 25:26 (58.). Erfreulich aus Sicht des TuS 97 war das Comeback von Christian »Michel« Niehaus, der nach seinem Kreuzbandriss in der »Dritten« aushalf und nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit vier Tore erzielte.
TuS 97 III: Weinholz, Schmidt - Wobig (6), Rieke (5), Niehaus (4), To. Kleineberg (4), Patzwald (2), Hippe (2), Meyer (2), Brinsat, Ti. Kleineberg.
HSG: Haseloff, Schmidt - Spiegel (9), Junker (4), Knop (4), Ja. Dietrich (3), Mühlenweg (3/1), Kompa (2), Bönisch (2), Treiber (1), Möller.

HT SF Senne - TG Schildesche 25:17 (13:12). Durch den zweiten Derbysieg in Folge haben die Senner die Abstiegsplätze verlassen und punktemäßig zu Schildesche aufgeschlossen (beide 6:12). »Kämpferisch war das einwandfrei. An der holprigen Angriffsleistung müssen wir arbeiten«, fasste HT-Trainer Ivo Kraft zusammen. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase - nach dem 18:17 zog Senne davon. Gegen die offene 1:5-Deckung der Gastgeber fiel Schildesche immer weniger ein. So konnten die Gastgeber Bälle erkämpfen und in einfache Tore ummünzen. »Wir sind in der Schlussphase praktisch zerfallen«, sagte ein enttäuschter Stephan Neitzel. Ein starker Rückhalt war HT-Keeper Simon Dreier, der in der zweiten Hälfte nur fünf Gegentore kassierte. Für Aufsehen sorgten zudem die Schiedsrichter. Drei Minuten vor dem Ende stand Schildesche plötzlich nur noch mit zwei Feldspielern auf dem Parkett. Senne: Dreier, Hanneforth - Schulze (8), Piorkowski (6), Brauner (4/1), Kuhnhenn, Husemann (je 3), Kraft (1), Gintzel, Mikuszies, Buse, Schultze.
Schildesche: Blömers, Stoltze - Spädt (5), Flada (4), Godejohann (3/1), Zlatkovic (3), Neitzel (2), Linnenbrügger, Wohlann, Kawa, Battré.

TSG Altenhagen-Heepen II - HSG Rietberg-Mastholte 29:36 (12:14). »Es war ein sehr intensives und temporeiches Spiel«, analysierte TSG-Intermiscoach Falk von Hollen. Bis zur 40. Spielminute konnte sein Team die Begegnung ausgeglichen gestalten. Aufgrund von zahlreichen Ausfällen konnte die TSG-Reserve dem vom Gegner aufgezwungenen Tempo in der Schlussphase nicht mehr folgen und musste vom 18:18 auf 20:28 abreißen lassen. »Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir gut gespielt und alles gegeben«, zeigte sich von Hollen trotz der Niederlage zufrieden.
TSG II: Klare, Kordts - Marquardt (11/4), Krämer (5), Richter (4), Schröder (3), Sawatzky, Tegtmeier (je 2), Schüpping, Traphöner (je 1), Rotter.

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