Einen »guten« oder »richtigen« Zeitpunkt für einen Trainerwechsel gibt es in den seltensten Fällen. Ob der Schritt, die erfolgreiche TSG-Ära von Helmut Bußmeyer jetzt zu beenden, richtig oder falsch war, werden die Verantwortlichen auch erst in einigen Monaten wissen.

Es scheint ein schleichender Prozess gewesen zu sein, der da eingesetzt hat. Leistungsträger und »verlängerte Arme« des Trainers sind vor der Saison weggebrochen - neue Spieler kamen, neue Hierarchien mussten und müssen sich immer noch entwickeln. Als dann der Erfolg ausblieb, wurde die Kritik am Trainer lauter, auch aus Sponsorenkreisen und von Teilen der Mannschaft. Schließlich sah sich der Vorstand zum Handeln gezwungen. Dies inmitten der »Wochen der Wahrheit« zu tun und zu einem Zeitpunkt, wo der Kader zum ersten Mal voll bestückt ist, hinterlässt jedoch einen faden Beigeschmack - logischerweise auch bei Helmut Bußmeyer. Martin Räber jetzt mehr in die Verantwortung zu nehmen, ist nachvollziehbar. Ob Pierre Limberg der Richtige an Räbers Seite ist, muss sich dagegen erst noch herausstellen. Arndt Wienböker

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