Bielefeld (WB/jm). Martin Räbers organisatorischer Aufgabenradius hat sich erweitert. Der Co-Trainer der TSG fungiert in dieser Saison zusätzlich als Teammanager. »Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand«, definiert er sein aus Zweitligazeiten bekanntes Terrain.


Der Vorjahresdritte stehe nach dem Verlust einiger Integrationsfiguren vor einem Neubeginn. Realistisches Ziel könne nur sein, möglichst schnell die nötigen Punkte zu holen, um gar nicht erst in die Abstiegsmühle zu geraten. Wobei Räber sich sofort korrigiert. »Dieses Wort will ich eigentlich gar nicht in den Mund nehmen.«

Eine Schlüsselrolle für ein Happyend komme Christopher Kunisch zu. Auf dem Rückraum-Shooter lastet in dieser Saison eine besondere Verantwortung und Erwartungshaltung. »Das muss ihm bewusst sein. Christopher hat gezeigt, dass er zu den besten Spielern der 3. Liga gehört. Wir benötigen eine stabile Saison von ihm«. Und Kunisch hat wohl verstanden. »Er gibt sich im Training viel Mühe.«

Marcel Müller (Achillessehnenriss) und Jens Limbach (Muskelfaserriss) fallen gegen den Leichlinger TV aus. Linkshänder Laurin Horstmann aus der Reserve hilft für heute als Rechtsaußen aus. Bei Marcel Ortjohann (Schulter) werde es wohl von Training zu Training besser, aber er habe weiterhin »Angst vorm Werfen.« Jammern helfe nicht weiter, so der Teammanager. »Die Mannschaft muss lernen, noch enger zusammenzurücken. Wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben.« Räber macht »noch reichlich Luft nach oben in der Entwicklung« aus.

Trainingsgast Lucas Tiemann vom TuS Brake scheidet kurzfristig wohl als Option aus, Michael Boy auf der Mittelposition zu entlasten. »Der Junge hat Handballverstand und physische Defizite aufgeholt. Aber er hat auch eine moralische Pflicht seinem Verein gegenüber. Er hat dem TuS Brake zugesagt. Ich halte nichts von Leuten, die heute hier und morgen dort spielen«, sagt Räber, um sogleich einzuschränken »Im Winter sehen wir mal weiter . . .«.

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