SCHALKSMÜHLE – Auch der zweite Vergleich der Saison mit der TSG Altenhagen-Heepen war für die Drittliga-Handballer der SG Schalksmühle-Halver ein ganz bitterer Abend. Ähnlich wie beim 29:30 im Hinspiel verpasste die SGSH in der Schlussphase gegen den Tabellenzweiten einen durchaus möglichen Erfolg und unterlag nach vier vergebenen Siebenmetern in den letzten vier Minuten des Spiel am Ende 30:34 (18:16).

Die erste Halbzeit war wie schon im November in Heepen verdient an die SGSH gegangen. Mit effizientem Spiel über Kreisläufer Daniel Buff (5) und einem gut aufgelegten Valdis Gutmanis (7) nahmen die Hausherren der 6:0-Abwehr der TSG ihren Schrecken. In der Defensive arbeitete die Abwehr vor einem erneut starken Damian Bungart sehr engagiert. So machte die SGSH aus einem 6:8 (14.) ein 10:9 und später ein 18:14 (28.). „Das 18:16 zur Pause war schon zu knapp – da hätten wir fünf Tore mitnehmen müssen, denn mir war klar, dass es nach dem Wechsel schwerer werden würde“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Mathias Grasediek.

Es kam, wie Grasediek es befürchtet hatte. Die TSG kam über den Kampf und einfache Tore von Johann David Starck, die bei der SGSH zum schnellen Torwartwechsel (35.) führten, in die Partie zurück. Beim 20:21 (35.) lag erstmals wieder der Gast in Front. Es war nun ein hochinteressantes Spiel auf Augenhöhe – obwohl die SGSH im Angriff kaum mehr Lücken für den Kreis fand und im Rückraum zu wenig Bewegung zeigte.

Bis zum 29:29 (52.) schien alles möglich. Zwei Gegenstoß-Tore durch Limbach (29:31, 55.) brachten die Ostwestfalen in Vorteil. Und dann kam die große Show des Johnny Dähne. Der Keeper, der schon im Hinspiel Vater des TSG-Sieges gewesen war, parierte nacheinander Siebenmeter von Feldmann, Buff, Hitzemann und Lemke – unglaublich. Danach stand es 30:33. Und wie im Hinspiel waren die Rollen nach dem Spielende klar verteilt. Konsternierte Gastgeber, ausgelassen jubelnde Bußmeyer-Schützlinge. Und ein fairer Gewinner. „So ein Spiel gewinnst Du nur, wenn Du oben stehst“, stellte TSG-Coach Helmut Bußmeyer fest, „wir haben die Ruhe, und Schalksmühle hat sie vom Siebenmeterpunkt dann nicht mehr. Ja, das war wieder unglaubliches Glück.“

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